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30 Gründe, warum ich es toll finde, Vater zu sein

Vater zu sein ist einfach eine tolle Sache – das kann jeder bestätigen, der selbst erfahren durfte, wie ihm die eigenen Kinder beim GuteNachtKuss ein ehrliches „ich hab‘ dich lieb, Papa“ gesagt haben. Ein Vater hat versucht zu schreiben, welche großen und kleinen Dinge das Vater-sein so besonders machen – und er kam auf 30 Punkte. Viel Spaß beim Lesen!

Für die Blogparade des Familienministeriums NRW hat man mich gebeten, einen Beitrag zum Thema „Was begeistert dich in deiner Vaterschaft?" zu schreiben. Nach kurzem Überlegen kam ich zu dem Schluss, dass ich zu diesem Thema entweder einen extrem langen Artikel oder gleich einen Roman in Fortsetzungen schreiben müsste. So vielfältig sind meine großen und kleinen Vater-Freuden. Aber ich dachte mir, es gäbe vielleicht noch eine dritte Möglichkeit – die einzelnen Punkte, die mich begeistern einfach nur kurz aufzuzählen, da sie ja gegenüber anderen Vätern auch nicht groß erklärt werden müssten. Persönlich kam ich auf 30 Punkte - und wenn ich in einer Woche über die Punkte lese, dann fallen mit sicher neue Dinge ein. Hier also meine – sicher unvollständige – Liste:

 

Ich finde es toll, Vater zu sein, weil …

… es ein unglaubliches Gefühl ist, für seine Kinder eine Art Held zu sein.

…ich es sehr genieße, wenn meine Kinder bei mir Zuflucht, Schutz und Trost suchen.

… ich im Spiel mit meinen Kids selbst wieder Kind sein darf – und jeder findet es toll!

… ich es faszinierend finde, wie ich meinen Kindern mit kleinen Gesten und Geschenken große Freude bereiten kann.

… es sagenhaft ist, wie meine Kinder sich freuen, mich zu sehen. Bei einem Baby hat man diese Freude sogar mehrmals am Tag.

… es ein gutes Gefühl ist, etwas zustande gebracht zu haben, das im wahrsten Sinne des Wortes „Hand und Fuß“ hat.

… es toll ist, zu sehen, wie begeistert meine Eltern ihre Rolle als Großeltern angehen.

… ich es faszinierend finde, an meiner Frau eine ganz neue, bisher unbekannte Seite zu entdecken.

… ich mich jeden Tag von neuem in meine Tochter verliebe.

Als Vater erlebt man Dinge, die andere nie erfahren werden

… ich nun am eigenen Leib erfahre, wie einzigartig die Liebe zum eigenen Kind ist.

… ich bei der Geburt meiner Kinder die Gewalt der Natur live erfahren durfte.

… ich stolz bin, dass ich bei dieser Väter-Sache richtig gut zu sein scheine.

… ich durch das Vater-sein ganz neue Perspektiven und Einblicke in das Leben als Ganzes bekommen habe.

… ich meine eigenen Eltern nun in vielem besser verstehe – in anderen nicht.

… ich es unglaublich lustig finde, wenn meine Tochter in Rollenspielen immer „der Papa“ ist.

… ich gerührt war, als sie den Wunsch äußerte, mich später zu heiraten.

… es mich bewegt, amüsiert und ab und zu vor den Kopf schlägt, wenn ich meine eigenen Redewendungen oder Gesten an meinen Kindern erkenne.

… ich durch meine Kinder begriffen habe, wie wichtig es ist, im Moment zu leben.

Viele kleine und einige große Vater-Freuden

… ich viele kleine Freuden mit meinen Kindern genieße – das gemeinsame Essen, Ausflüge in den Park oder ins Hallenbad, ein Buch vorzulesen, herumzutollen … bis hin zum Gutenachtkuss.

… ich mächtig stolz bin, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe, dass es diese – meine – tollen Kinder gibt.

… ich es genieße, die Begeisterung in den Augen meiner Kinder zu sehen, wenn ich ihnen etwas beibringe.

… ich Feste wie Weihnachten und Ostern zum ersten Mal seit meiner eigenen Kindheit wieder genieße.

… durch die Erlebnisse mit meinen Kids Erinnerungen aus der eigenen Kindheit wieder hochkommen.

… ich das Gefühl hätte, ohne Kinder hätte ich ein wichtiges Kapitel im Leben nie aufgeschlagen.

Durch seine Kinder lernt ein Vater auch sich selbst besser kennen

… mir meine Kinder den Anstoß geben, mein eigenes Leben zu reflektieren.

… ich durch meine Kinder mich und meine eigenen Grenzen  besser kennenlerne – ein manchmal recht schmerzhafter Prozess.

… ich nicht genug davon bekommen kann, meine Kinder einfach nur anzusehen.

… ich nicht weiß, wie ich auf Dauer ohne den Gutenachtkuss meiner Tochter einschlafen soll.

… ich nun einen Grund habe, jeden Morgen aufzustehen und  an die Arbeit zu gehen.

… ich unglaublich stolz darauf bin, wenn meine Kinder neue Fähigkeiten erlernt haben.

… ich weiß, dass ich etwas an diese Welt weitergegeben habe, das auch Bestand haben wird, wenn ich einmal nicht mehr bin.

Habe ich etwas vergessen? Ganz sicher! Ihr seid herzlich eingeladen, die oben genannten Punkte oben durch die Gründe zu ergänzen, warum Ihr es toll findet, Vater zu sein.

Dieser Text ist Teil der Väterkampagne des Familienministeriums NRW. Unter dem Motto „Vater ist, was du draus machst“ #WasDuDrausMachst wirbt die Kampagne für ein neues Väterbild, für eine aktive Vaterschaft und eine Balance zwischen Berufs- und Familienleben. Weitere Infos findet Ihr unter: www.vaeter.nrw