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„Wann ist es endlich soweit?“ Was Eltern von Kleinkindern kaum erwarten können

Kommt ein Neugeborenes ins Haus, dann ändert sich für die frischgebackenen Eltern alles und es beginnt eine Zeit des Versorgens und Verzichtens. So süß die Kleinen sind und so sehr wir sie lieben: irgendwann können wir es kaum mehr aushalten, bis unsere Kleinkinder verschiedene Phasen endlich hinter sich gebracht haben!

Babys wachsen gerade im ersten Lebensjahr ungemein und entwickeln fast täglich neue Fähigkeiten. Auch Kleinkinder lernen rasend schnell – doch manchmal ist es einfach nicht schnell genug für die Eltern, die endlich mal wieder etwas ruhiger treten wollen. Die Wünsche und Träume ähneln sich dabei und fast immer geht es darum, dass der Nachwuchs selbständiger und auch verständiger wird.


Endlich wieder ruhige Nächte!

Während einige Kinder schon früh durchschlagen, dauert es bei anderen ein oder sogar mehrere Jahre bis zum ungestörten Nachtschlaf. Gerade Eltern, die dies schon eine Weile mitmachen, wünschen sich irgendwann nichts sehnlicher, als dass der Nachwuchs endlich durchschläft!


Endlich wieder pünktlich sein!

Wer vor der Elternschaft ein pünktlicher Mensch war, der muss mit Kind deutlich umlernen. Denn immer im letzten Moment kommt etwas dazwischen: Volle Windeln, ein Kind, das nicht aus dem Mittagsschlaf aufwachen möchte oder ein Trotzanfall. Auch hier sehnen sich die Eltern nach mehr Ruhe und weniger Hektik beim Ankommen.


Endlich wieder ein sauberes Auto!

Mit Kleinkind besteht im Auto immer Säuberungsbedarf. Verkrümelte Sitze, vollgekotzte Rückenlehnen und ein bananenverschmierter Kindersitz sind eher die Regel als die Ausnahme. Mit der steigenden Verständigkeit des Kindes erhoffen sich Eltern auch hier endlich Entspannung und weniger Putzarbeiten im Auto.


Endlich wieder Zeit für die Liebe!

Die ständige Aufmerksamkeit, die Kleinkinder fordern, lassen wenig Energie für das Liebesleben der Eltern. Schläft das Kind erstmal durch, wird verständiger und selbständiger, dann bleibt wieder Raum für Zweisamkeit und Leidenschaft.


Endlich keine Windeln mehr!

Windeln kosten im Laufe eines Kinderlebens jede Menge Geld und Nerven und produzieren viel Müll. Wenn Eltern endlich die letzten Windeln aussortieren können, ist das ein Glückstag, heißt der doch auch, dass die Kinder jetzt größtenteils selbst aufs Klo gehen können.


Endlich andere Themen!

In dem Maße, in dem Kinder ihre Eltern vereinnahmen, gibt es oft auch nur ein großes Thema: Die lieben Kleinen. So viel Spaß es auch macht, voller Stolz und Vergnügen über den Nachwuchs zu reden – irgendwann sind auch mal wieder andere Themen dran. Das ist meist der Fall, wenn das Kleinkinderalter geht.


Endlich nicht mehr übersetzen!

Süß ist sie ja, die Kleinkindsprache, nur leider auch recht schwer zu verstehen. Und irgendwann wird es nervig, wenn andere Leute einen immer wieder fragen, was der oder die niedliche Kleine denn gerade gesagt hat. Damit der Wortschatz des Kindes schnell wächst, kann es helfen, wenn Sie sich viel mit Ihrem Kind unterhalten und es früh Übung in Aussprache und Satzbau bekommt.


Endlich mal woanders hinschauen!

Lebhafte Kinder brauchen permanent Aufsicht, nicht mal auf die Toilette können manche Eltern alleine gehen. Die Kleinen klettern auf alles, was sich erklettern lässt, kosten vom Regenwurm bis zur Murmel alles, was in den Mund passt und sind im Supermarkt plötzlich verschwunden. Das kostet Nerven und Eltern sehnen sich nach der Zeit, in der das Kind so verständig und auch stark ist, dass das Gefahrenpotenzial sinkt und Eltern sich einfach mal entspannen können.


Alles nur ne Phase!

Wenn Sie gerade mal wieder am Verzweifeln über Ihr anstrengendes Kleinkind sind, das als Trost: Das sind alles nur Phasen im Kinderleben, die vorbeigehen. Einige davon werden wir später sogar vermissen. Also nehmen Sie es in der Kleinkindzeit einfach locker und freuen Sie sich auf später, wenn aus dem pflege- und zuwendungsbedürftigen Kind immer mehr eine eigenständige und selbständige Persönlichkeit wird.