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Rechtschreibschwäche erkennen

Fünf bis zehn Prozent aller Kinder leiden an einer Rechtschreibschwäche und haben dadurch erhebliche Probleme und Nachteile in der Schule. Diese Entwicklungsstörung, die im Fachjargon Legasthenie heißt, kann nicht geheilt werden. Eine Unterstützung und Förderung der betroffenen Kinder ist deshalb umso wichtiger.

Selbst die einfachsten Worte wie „und“, „aber“ oder „Haus“ können Legastheniker vor große Probleme stellen und das jeden Tag. Der Schulabschluss und damit die Laufbahn des gesamten späteren Lebens wird negativ beeinflusst. Mit einigen einfachen Fragen können Eltern erkennen, ob ihr Kind eventuell an einer Rechtschreibschwäche leidet:

So erkennen Sie, ob Ihr Kind Legastheniker ist:

 

  • Sträubt sich Ihr Kind gegen das Schreiben?
  • Ist die Schrift Ihres Kindes schwer lesbar?
  • Hat Ihr Kind selbst bei häufig geübten Wörtern viele Rechtschreibfehler?
  • Verwechselt Ihr Kind häufig ähnliche Buchstaben (in der ersten Klasse ist dies jedoch noch als normal einzustufen)?
  • Schreibt Ihr Kind mit vielen Fehlern Texte ab?
  • Vergisst Ihr Kind beim Schreiben einzelne Buchstaben oder komplette Wörter?

 

Wenn diese Fragen zum großen Teil mit „ja“ beantwortet werden, sollten Sie mit dem Klassenlehrer Ihres Kindes sprechen und professionelle Hilfe holen. Ansprechpartner sind unter anderem der schulpsychologische Dienst, der Kinderarzt sowie Spezialisten für Legasthenie.

 

 

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