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Gartenarbeit mit Kindern

Im Garten ist fast zu jeder Jahreszeit etwas zu tun. Ob Sommer, Herbst oder Winter – immer gibt es Dinge, die auch Kinder erledigen können. Spielerisch eingeführt kann die Arbeit im Garten dauerhaft ein gemeinsames Hobby von Vater bzw. Mutter und Kind werden.

Wie bei allen gemeinsamen Unternehmungen ist es auch bei der Gartenarbeit mit Kindern wichtig, dass spielerische Leichtigkeit im Vordergrund steht. Die perfektionistische Umsetzung von gärtnerischen Zielen sollte außen vor bleiben. Arbeiten Sie nicht nur mit Ihrem Kind zusammen, sondern beziehen Sie es bereits in die Planung der Aufgaben oder in kreative Ideen zur Gestaltung des Gartens mit ein. Fakt ist: Möglichkeiten, mit Kindern aller Alterstufen zu gärtnern gibt es viele - und das auch auf kleinstem Raum.

 

Was können Kinder im Garten tun?

Die Aufgaben, die Kinder bei der Gartenarbeit erledigen können, richten sich in erster Linie nach dem Alter und der Kraft der Kinder. Überfordern Sie Ihr Kind niemals körperlich. Zu schweres Heben kann zum Beispiel Schäden am Skelett verursachen. Finden Sie auch heraus, worauf Ihr Kind Lust hat und was es gar nicht mag. Die meisten Kinder säen gern, auch das Unkraut jäten macht eine Weile Spaß. Wichtig ist, dass schnelle Erfolge zu sehen sind. Für Arbeiten, die Kraft und Ausdauer benötigen, wie zum Beispiel das Umgraben mit dem Spaten, sollten Kinder nicht zuständig sein. Wohl aber können bereits Kinder ab sechs den Rasen mähen – unter Aufsicht eines Erwachsenen natürlich.

Was Sie von Ihrem Kind bei der Gartenarbeit nicht erwarten sollten

Gehen Sie nicht davon aus, dass Ihr Kind ausdauernd die teilweise stupiden Aufgaben im Garten erledigt. Kleine Kinder sollten ohnehin nur solange mitmachen „müssen“, solange sie möchten. Ältere Kinder können schon einmal dazu aufgefordert werden, etwas Begonnenes auch zu Ende zu bringen. Weiterhin sollte Ihnen klar sein, dass Kinder oft erheblich andere Vorstellungen von Ästhetik und Schönheit haben als wir Erwachsenen. Soll der Garten ein einheitliches Bild behalten, das Ihren Vorstellungen entspricht, dann geben Sie Ihrem Kind ein Stück Garten ab, mit dem es tun kann, was es will. Im restlichen Gelände haben dann Sie das Sagen.