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Pilze sammeln

Der Mensch war früher Jäger und Sammler. Kein Wunder also, dass Erwachsene und auch Kinder noch heute gerne sammeln – im Herbst besonders gerne Pilze aus dem Wald. Ein Ausflug am Samstag- oder Sonntagmorgen sichert um diese Jahreszeit ein leckeres Pilzgericht.

Pilze sammeln macht Spaß, aber nur dann, wenn einige Regeln beachtet werden und der Waldausflug gut vorbereitet wird. Achten Sie vor allem auf wetterfeste Kleidung und ebensolche Schuhe, denn gerade am Morgen ist es im Herbstwald ziemlich nass.

 

 

Pilze sammeln – aber richtig

 

Folgendes sollte man beim Pilze sammeln beherzigen:

  • Nur Pilze sammeln, die man sicher erkennt und nur so viel sammeln, wie man verwerten kann.
  • Pilze mit dem Messer abschneiden oder vorsichtig herausdrehen, um das unterirdische Myzel zu erhalten. Nur so können auch wieder Pilze nachwachsen.
  • Niemals alle Pilze an einem Wuchsort mitnehmen.
  • Pilze, die man nicht kennt oder die giftig sind, nicht zerstören, sondern einfach in Ruhe weiterwachsen lassen.
  • Sehr alte Exemplare sollten ebenfalls im Wald stehenbleiben. Sie sind nicht mehr essbar, können aber durch die Sporen für eine Weiterverbreitung sorgen.

 

Ist man sich über die Essbarkeit bestimmter Pilze nicht im Klaren, dann sollte man sie entweder stehen lassen oder sich an jemanden wenden, der sich mit der Pilzbestimmung auskennt. Die Bestimmung anhand von Pilzbüchern sollte man lieber nicht durchführen, da es zu Verwechslungen mit Giftpilzen kommen kann.