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Reitturnier

Sie haben ein pferdebegeistertes Kind? Dann ist ein Reitturnier das optimale Ausflugsziel. Im Sommer finden größere und kleinere Veranstaltungen überall in Deutschland an fast jedem Wochenende statt. Im Winter gibt es in etwas eingeschränkterer Auswahl auch Hallenturniere. Ob klein oder groß, Kinder sind von den eindrucksvollen Tieren meist begeistert.

Wie bei jedem Besuch einer öffentlichen Veranstaltung sollten Sie auch hier vorher mit Ihrem Kind bestimmte Regeln vereinbaren:

 

  • Wenn Eltern und Kind sich auf einer öffentlichen Veranstaltung bewegen, haben die Eltern das Sagen. Das sollten Sie mit Ihrem Kind vorher noch einmal deutlich vereinbaren.
  • Treffen Sie folgende Abmachung: Kinder, die verloren gehen, rühren sich nicht mehr vom Fleck. Erklären Sie Ihrem Kind ganz ausführlich, dass Sie es so am allerschnellsten wiederfinden können.
  • Kleineren Kindern schreibt man am besten die Handynummer auf den Arm. Das erleichtert die Suche ungemein.
  • Schärfen Sie dem Kind ein, dass es sich mit der Bitte um Hilfe ausschließlich an Frauen wenden soll. Das soll nicht sexistisch klingen, hat sich aber bewährt.
  • Größere Kinder können an diesem Tag ein Handy bekommen. Per Telefonkontakt ist es ein leichtes, sich wiederzufinden.

 

Auf einem Reitturnier gibt es so gut wie immer auch die Möglichkeit, die Pferde zu besichtigen und sie zu streicheln. Auch hier sollten Sie folgendes schon vorher mit Ihrem Kind besprechen:

 

  • Pferde dürfen nur gestreichelt werden, wenn dies ausdrücklich erlaubt ist. Fragen Sie vorher den Pferdeführer.
  • Erklären Sie Ihrem Kind, dass es niemals dicht hinter einem Pferd vorbeilaufen darf, es könnte sich erschrecken und ausschlagen.
  • Pferde füttern ist tabu, bzw. nur dann erlaubt, wenn der Pferdeführer dies ausdrücklich gestattet.

 

Ansonsten sollten Sie ausreichend Proviant dabeihaben oder sich vorher erkundigen, welches Angebot auf dem Reitturnier vorhanden ist. Sie und Ihr Kind sollten feste Schuhe tragen – zum einen wegen der Verletzungsgefahr durch unachtsame Pferdehufe, zum anderen deshalb, weil der Boden auf dem Turniergelände meist ziemlich aufgewühlt ist.