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Erste Hilfe bei Insektenstichen

Im späten Frühling bis in den Herbst hinein sind Insektenstiche allgegenwärtig. Stechmücken und Bremsen stechen meist vergleichsweise harmlos. Bienen, Wespen und Hornissen können Kindern wie Erwachsenen stark juckende bis wirklich schmerzhafte Stiche zufügen, die bei vorhandener Überempfindlichkeit zu starken Schwellungen führen können. Bei früher Behandlung lassen sich Schwellungen und starker Juckreiz oft vermeiden.

 

Erste Hilfe nach einem Stich:

 

  • Beruhigen Sie Ihr Kind, Bienen- oder Wespenstiche können sehr schmerzhaft sein.
  • Entfernen Sie den Stachel mit einer Pinzette, vermeiden Sie es dabei, den Giftsack zu berühren.
  • Versuchen Sie möglichst sofort eine frisch aufgeschnittene Zwiebel auf den Stich zu legen. Dies verhindert ein starkes Anschwellen und lindert den Schmerz.
  • Alternativ können Sie die Einstichstelle mit kalten Umschlägen oder Eiswürfeln kühlen.
  • Stichsalben mit dem Wirkstoff Histamin lindern den Juckreiz.
  • Wenn der Stich stark anschwillt, Quaddeln oder Pusteln entstehen, die sich schnell ausbreiten oder Ihr Kind über Übelkeit und Schmerzen klagt, besteht der Verdacht auf eine allergische Reaktion, die bis hin zum toxischen Schock reichen kann. Dann heißt es: Sofort zum Notarzt!
  • Auch wenn sich der Stich entzündet, sollten Sie einen Arztbesuch in Erwägung ziehen.

 

Bei Stichen im Mundraum muss ebenfalls sofort der Notarzt aufgesucht werden. Schwellungen können zum Ersticken führen.

 

So lassen sich Insektenstiche vermeiden:

  • Getränke sollten im Sommer im Freien nur mit einem Strohhalm getrunken werden.
  • Geschlossene Schuhe vermindern die Gefahr, in ein Insekt zu treten.
  • Langärmelige Kleidung, Mückenschutzlotionen und Fliegengitter an den Fenstern schützen vor Insektenstichen

 

 

Zum Weiterlesen

http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Erste-Hilfe/Insektenstiche-Erste-Hi…

http://de.wikipedia.org/wiki/Insektenstich