Meister Eder und sein Pumuckl

Das rothaarige freche Kerlchen schwirrt seit vielen Jahrzehnten in den Kinderzimmern umher. Die meisten Kinder kennen den Pumuckl aus der gleichnamigen Serie - insgesamt 66 Geschichten sind als Buch erschienen. Die einfachen Geschichten mit immer gleichem Aufbau eignen sich zum Vor- wie auch zum Selber lesen.

Die Geschichten vom Pumuckl sind nicht einfach nur Geschichten, sondern vermitteln ganz im Stil der 1960er Jahre eine erzieherische Botschaft. Mal geht es um die Ordnung, mal um das liebe Geld. Auch wenn die äußeren Bedingungen heute ganz anders sind – vieles von dem, was der Pumuckl mit seinem Meister Eder erlebt, hat auch heute noch Gültigkeit und bietet Kindern leicht erkennbare Parallelen zum eigenen Leben an.

 

Hauptsache humorvoll

Der Humor ist eine der herausragendsten Elemente der Pumuckl-Geschichten. Lustige Missverständnisse, die sich oft ergeben, weil der kleine Kobold bestimmte Begriffe nicht kennt, sorgen für ebenso für Heiterkeit wie die manchmal klugen, manchmal kuriosen Gedichte, die er immer wieder erdichtet. Dabei ist der Humor so einfach gestrickt, dass selbst kleinere Kinder die Komik begreifen können. Den Rahmen bildet ein allwissender Erzähler, der die Kinder durch direkte Ansprache in die Geschichte mit einbezieht.

 

Immer gibt´s ein Happy End

Diese Tatsache bringt – trotz des koboldigen Temperaments – Ruhe in die Geschichten über Pumuckl. Jede Erzählung ist in etwa gleich aufgebaut und endet damit, dass der Pumuckl eine neue Einsicht erlernt. Das macht die Erzählungen nicht besonders spannend, hat aber etwas ritualartiges, was wohl einiges von dem Reiz ausmacht, den der Pumuckl auch nach wie vor auf unsere Kinder ausübt.

Alles über Pumuckl, seinen Werdegang und die Publikationen, finden Sie bei wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Meister_Eder_und_sein_Pumuckl