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Bildung für Ihr Kind - das A und O

Bildung fängt im Babyalter an und endet niemals, denn wie heißt es so schön „Man lernt nie aus!“ Kinder lernen durchs Spielen, sowohl im Babyalter als auch im Grundschulalter. Wie Sie Ihrem Kind vom ersten Tag an Bildung vermitteln können? Indem Sie Ihr Kind stets fördern, immer altersentsprechend natürlich.

Babys lernen durch Liebe und Zuneigung

Wenn Ihr Baby das erste Mal das Licht der Welt erblickt, dann ist es nicht nur hungrig und liebesbedürftig, sondern auch wissbegierig. Wir Menschen sind von Natur aus neugierig und wünschen uns nach und nach immer mehr Informationen.

Ihrem Baby können Sie auch schon Informationen zuteil werden lassen, indem Sie regelmäßig mit ihm sprechen. Hier ist nicht die Babysprache gemeint, die beginnend bei „Ei, ei, ei“ und endend bei „gutschi-gutschi“ das Gemüt des Babys nur verwirren, sondern ernst gemeinte Infos. Beginnen Sie den Tag beispielsweise mit einem Gutenmorgenlied und begleiten Sie das morgendliche Bekleidungsritual mit entsprechenden Erklärungen: „Jetzt ziehen wir dir den Body an,“ und so weiter.

Auch soziale Kontakte sind im Baby- und Krabbelalter schon wichtig, denn hier beginnt das soziale Verhalten. Kinder necken sich des Öfteren, wenn dies aber in Brutalität ausartet, ist es bereits zu spät. Man kann nie früh genug damit beginnen, das soziale Verhalten des Kindes zu schulen.

Babygerechtes Lernspielzeug, angefangen bei Rasseln, hinweg über Bausteine und auch Formenkisten helfen Ihnen beim Spielen.

 

Kleinkinder werden nicht nur im Kindergarten gefördert

Heutzutage ist es oft so, dass Kinder nicht erst mit 3 Jahren in den Kindergarten gehen, sondern bereits mit einem Jahr die Kindertagesstätte besuchen, da Sie als Eltern einer beruflichen Tätigkeit nachgehen möchten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie die Bildung gänzlich der Kindertagesstätte überlassen können. Auch Sie müssen Ihr Kind weiterhin fördern.

Spielen Sie viel mit Ihrem Sprössling und beantworten Sie alle Fragen, die das Kleine an Sie stellt. Auch wenn diese Fragen einmal ein wenig unangenehm erscheinen, ist es gut für Ihr Kind, wenn es hier keine Phantasieantwort erhält, sondern die Wahrheit in kindergerechter Form.

Es gibt zahlreiche Brett-, Würfel- und Kartenspiele, die Sie mit Ihrem Kind spielen können, so beispielsweise „Memory“, was das Denkvermögen Ihres Kindes anregt. Weitere Spiele siehe www.spielfibel.de. Die Pädagogik spielt hier eine sehr große Rolle.

 

Schulkinder werden immer anspruchsvoller

Wenn Ihr Kind bereits die Schulbank besucht, wird es nach und nach immer anspruchsvoller werden. Nicht nur der Wissensdurst nimmt zu, auch möchte Ihr Kind nun anspruchsvollere Spiele mit Ihnen spielen. Lehnen Sie diesen Wunsch nicht ab und spielen Sie altersgerechte und pädagogisch sinnvolle Spiele mit Ihrem Sprössling.

Ebenfalls sehr wichtig ist Ihre Hilfe bei den Hausaufgaben. Fertigen Sie Hausaufgabenfragen nicht mit einem „Du machst das schon“ ab, sondern stehen Sie als „Berater“ zur Seite. Erklären Sie Ihrem Kind die Ergebnisse und stehen Sie allen Fragen offen gegenüber. Ihr Kind sollte nicht die Vermutung hegen, dass es dumm ist, nur weil es Fragen stellt. Fragen sollten immer ernst genommen werden, damit der schulischen Bildung nichts im Wege steht und diese damit unterstützt wird.

Über mindestens 10 Jahre hinweg wird Ihr Kind die Schule besuchen und die unterschiedlichsten Probleme mit nach Hause bringen. Diese werden nicht immer schulischer Natur sein, sondern können auch Mobbingprobleme und Co. darstellen.

Wichtig ist, dass Sie Ihrem Kind auch diesbezüglich tatkräftig zur Seite stehen. Lassen Sie Ihr Kind nicht allein mit solchen Problemen, denn wenn Ihr Kind mit Bauchschmerzen zur Schule geht, werden wohlmöglich auch die Noten abfallen und die Bildung stockt.

Ihr Kind benötigt einen freien Kopf, um effektiv lernen zu können. Aus diesem Grunde gilt es, ihm hier den Rücken so frei wie nur möglich zu halten.

Ein Ausgleichssport (Reitverein, Fußballverein und Co.) ist ebenfalls anzuraten. Hier lernen die Kinder einen sehr wichtigen Bereich für ihr Leben: Verantwortung und Zuverlässigkeit.

Fördern sie Ihr Kind generell in seinen Interessen. Vielleicht erwächst aus der einen oder anderen Aktivität eventuell auch ein Berufswunsch für später. Einem Kind im Teenageralter können sie bereits erste Einblicke in die Berufswelt bis hin zu einem Praktikum vermitteln.


Auch wenn Ihr Kind die Schule verlässt braucht es Ihre Unterstützung

Sie haben Ihr Kind erfolgreich durch die Schulzeit geleitet? Gratulation! Jetzt ist es daran, dem Kind bei der Findung beruflicher Perspektiven zur Seite zu stehen.

Begleiten Sie Ihr Kind zu Berufsberatungen, vermitteln Sie Ihre eigene Meinung. Bringen Sie bei den Gesprächen Ihre Lebenserfahrung mit ein – auch, was berufliche Perspektiven, Verdienstmöglichkeiten und Faktoren wie Arbeitszufriedenheit angeht. Mancher Jugendlicher fragte sich nach dem ersten Ferienjob bereits, warum er weiter zur Schule gehen soll, wo er doch bereits jetzt so viel Geld verdient – und wurde von seinem Vater mit einem Blick auf eine Gehaltsabrechnung und die Erklärung des Unterschieds von Brutto und Netto in die Realität zurückgeholt.
 

Am Ende müssen Sie natürlich die Entscheidung Ihres Kindes akzeptieren. Wichtig ist, dass Ihr Kind merkt, dass Sie immer voll und ganz hinter ihm stehen werden, egal welchen Lebensweg es einschlagen wird.