Kinder sammeln gern. Dagegen ist grundsätzlich auch nichts einzuwenden. Allerdings versteht es die Industrie geschickt, mit dieser Sammelleidenschaft zu spielen – was höchst unangenehme Ausmaße annehmen kann. Die Eltern stehen dann nur noch ratlos davor und fragen sich, wie sie der Sammelwut entgegenwirken können.

Daten des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2010 belegen: Der Anteil Alleinerziehender steigt stetig. Nur etwa 10% der alleinerziehenden Elternteile rekrutieren sich aus den Vätern, meist betreuen die Mütter das Kind. Beide Geschlechter stehen vor großen Herausforderungen, denn der Großteil der Last, die ein Kind auch bedeutet, liegt auf ihren Schultern.

Jeden Morgen das Gleiche: Lilly geht mit bleichem Gesicht und zitternden Knien zum Bus, nachdem ihre Mutter sie fast mit Gewalt aus dem Haus geschoben hat. Angst vor jedem Schultag trifft zwischen 600.000 und 1,2 Millionen Kinder, die Tendenz ist steigend. Warum haben Kinder Schulangst und wie können Eltern helfen?

Der Begriff „Mobbing“ ist ein relativ neues Wort und war früher in erster Linie im Berufsleben üblich. Doch immer mehr sind auch Schüler von Ausgrenzung, Pöbeleien und Schikane betroffen. Ist ein Kind erst einmal Opfer, kommt es aus dieser Rolle schwer wieder heraus und braucht unbedingt die Hilfe der Eltern.