Erziehung ist keine Wissenschaft, zumindest nicht in erster Linie. Vor allem ist Erziehung ein zielgerichtetes praktisches Handwerk, das sich jeden Tag aufs Neue beweisen und  jeder Situation entsprechend aufs Neue angepasst werden muss.

Kinder können unglaublich laut sein – häufig sehr zum Missfallen von Eltern und Nachbarn. Meist haben selbst eindringliche Ermahnungen nur einen begrenzten Effekt. Krach zu machen scheint Kindern im Blut zu liegen, wird die Lust auf Lärm ständig unterdrückt, tut das unseren Kleinen nicht gut, denn sie lernen beim Krach machen.

So ist das eben mit den Teufelskreisen. Sie zu durchbrechen, ist eine schwierige Angelegenheit. Das gilt für den Druck mit dem Druck auch. Ab einem bestimmten Zeitpunkt kommt wohl bei allen Eltern das Gefühl auf, dass es jetzt „doch mal langsam klappen“ muss mit dem Abschied von der Windel. Aber es gibt Kinder, bei denen es ein wenig länger dauert, für andere ergibt sich alles fast von selbst. Druck aufzubauen ist in jedem Fall das falsche Mittel. Doch was so logisch klingt, funktioniert trotzdem nicht immer. 

Das ideale Kind ist selbstbewusst und in der Lage, seine Fähigkeiten frei zu entfalten. Darüber hinaus kann es sich durchsetzen, ist pünktlich und zur Sparsamkeit erzogen. So zumindest stellt sich das die Mehrheit der 3000 befragten Personen einer Studie des Instituts Allensbach vor.  In einer Umfrage von 2009 gaben sie diese Eigenschaften als wichtigste elterliche Erziehungsziele an. vaterfreuden.de hat einige Punkte zusammengetragen, wie Sie diesen Wünschen bei ihren Kindern ein Stück näher kommen.

Jeder hat Geheimnisse – für sich allein oder mit anderen zusammen. Sie machen einsam oder verbinden. Das gilt insbesondere für Familiengeheimnisse. Sie halten die Familie zusammen. Werden Sie allerdings zur Bürde, kann das gerade für Kinder zum Problem werden.

Eines von 100 Kindern ist von einer Form des Autismus in seinen vielen Ausprägungen betroffen. Für die Eltern, aber auch für die Kinder ist dies eine besondere Herausforderung. Die Erkrankung bewirkt durch ihre Symptomatik, dass die Kinder im normalen Alltag nur schwer zurechtkommen. Sie brauchen deshalb besondere Unterstützung.

Das Taschengeld ist neben der Bettzeit in vielen Familien einer der immer wiederkehrenden Diskussionspunkte zwischen Kindern und Eltern. Beides verändert sich im Laufe der Kindheit und ist für die Kinder ein wichtiger Maßstab, an dem sie abtesten, wie erwachsen sie schon sind. Ab wann sollte man Taschengeld zahlen und welche Bedeutung hat es in der Erziehung?

Nach neuesten Erkenntnissen aus der Hirnforschung sind bereits 50 % aller Anlagen bereits bei der Geburt vorhanden. Eltern und Schule können nur etwa 30 % durch eine entsprechende Erziehung und Förderung beitragen. Was können Eltern also überhaupt sinnvoll tun, um ihr Kind „schlauer“ zu machen und was leisten die Schulen in diesem Zusammenhang?

Wir Eltern wissen es besser, na klar. Wir haben mehr Lebenserfahrung, größere Weitsicht und eben einfach den Überblick. Das ist für Kinder nicht leicht zu verstehen und für uns Eltern schwierig zu vermitteln – und manchmal gehen wir sogar den ein oder anderen Schritt zu weit.

Babys und Kleinkinder lernen die Welt vorwiegend auf zwei Arten kennen: Durch Nachahmung und Experimente. Einige dieser Tests stellen Eltern auf eine harte Probe – doch Sie entscheiden durch Ihre Reaktionen, was Ihr Kind fürs Leben lernt, wenn es um soziale Kontakte und Empathie geht.

Am Anfang, da ist es noch einfach. Sie halten ihren neugeborenen Sohn im Arm und staunen darüber, wie winzig er ist. Er gluckst ein wenig und versucht, Sie mit seinen glänzenden Babyaugen zu fixieren. Sie legen ihn sich über die Schultern, bis er ein Bäuerchen gemacht hat, sie wechseln seine Windeln, sie wiegen ihn in den Schlaf, und wenn er nachts schreit, dann beruhigen Sie ihn. In Ordnung, es ist vielleicht manchmal kraft- und nervenraubend, aber wenn Sie später darauf zurückschauen, dann werden Sie zu Recht denken: damals, als er noch so klein war, dass er auf meinem Unterarm liegen konnte … da war alles noch so klar. Da war es nicht schwer, für den kleinen Mann ein Held zu sein. 

Für Kinder ist es oft etwas ganz Besonderes, wenn sie gemeinsam mit dem Papa etwas unternehmen. Insbesondere dann, wenn sie unter der Woche von der Mutter umsorgt werden. Daher freuen sich Kinder um so mehr, wenn sie am Wochenende einen Ausflug mit dem Vater machen. Es gehört gar nicht so viel dazu, dass die Unternehmung zu einem Erlebnis wird – ein wenig Vorbereitung, vor allem aber eine positive Grundeinstellung und etwas Begeisterungsfähigkeit.

Einerseits können Kinder sehr grausam sein, wenn sie bei anderen Kindern auf soziale Unterschiede zu sich selbst stoßen, andererseits ist es dem Königskind ganz egal, wenn es mit dem Gänsehirten spielt. Ob und wie Kinder soziale Unterschiede empfinden und beurteilen, hängt viel vom Vorbild der Eltern ab.

Kinder sind unglaublich experimentierfreudig. Diese Lust daran, etwas auszuprobieren nimmt manchmal recht unangenehme Formen an. So kommen manche Kinder irgendwann auf den Gedanken, andere Kinder oder Tiere zu quälen. Sie zeigen kaum Mitgefühl und genießen offensichtlich die Macht, die sie über andere ausüben können. Für Eltern ist das meist schockierend und führt zu großer Ratlosigkeit.

Besonders wenn man selber Vater ist, lassen sich viele Entscheidungen der eigenen Eltern besser verstehen. Man kann man Ängste und Sorgen nachempfinden und stellt den Schutz des eigenen Kindes auch vor dessen Drang nach mehr Freiheiten. Dennoch gibt es Dinge, die man bei der Erziehung der eigenen Kinder anders machen möchte, als es die eigenen Eltern gemacht haben. Hier unsere Top 10.