Wenn Kinder übermäßig viel zerstörerische Energie an den Tag legen, kann das unterschiedliche Gründe haben. Häufig steckt nur ein stark entwickelter Forschergeist dahinter, manchmal stecken motorische Schwächen oder Achtlosigkeit dahinter, mitunter ist der Zerstörungstrieb jedoch auch ein Hilferuf.

Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, in der den Dingen des täglichen Lebens oft wenig Wertschätzung entgegengebracht wird. Dies gilt auch, was Nahrungsmittel angeht. Da die Ernährungsgewohnheiten und die Einstellung zum Essen in den ersten Lebensjahren geprägt wird, sollten Eltern ihrem Kind bereits frühzeitig Respekt und Achtung vor dem Essen vermitteln.

Fast jedes Kind hat diese Phase: Ein Schimpfwort jagt das nächste und unflätige Ausdrücke scheinen plötzlich einen großen Teil des kindlichen Wortschatzes auszumachen.

Jahrelang umsorgen Eltern ihr Kind, sind immer da, schützen und behüten es. Doch je älter es wird, desto selbstständiger wird das Kind und irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem es allein zuhause bleiben kann. Wann dieser Zeitpunkt gekommen ist, hängt nicht nur vom Kind, sondern auch von den Eltern ab.

Die Erkenntnis ist ein Schock: Das Kind hat Geld aus dem Geldbeutel genommen. Eltern, die sich von ihrem Kind beklaut fühlen, sind empört und gekränkt. Bevor Sie Ihren Nachwuchs nun wutentbrannt zur Rede stellen, sollten Sie erst einmal tief durchatmen. Denn oft ist der Diebstahl ein Alarmsignal und ein Hilferuf.

Mit positivem Feedback seitens der Eltern steigen Motivation und Leistungsbereitschaft des Kindes, ob es ums Lernen, ums Aufräumen oder darum geht, einen besonders hohen Baum zu erklettern. Je nachdem, wo Ihr Kind gerade steht, braucht es die richtigen Ansagen, um richtig durchzustarten.
 

Verwöhnt, verzogen und unsozial – „Du musst ein Einzelkind sein!“
Mit solchen oder ähnlichen Aussagen werden auch heute noch immer wieder Einzelkinder konfrontiert. Stimmt das wirklich oder gehören diese Vorurteile wirklich ins Reich der Märchen?

Alle Eltern werden irgendwann mit diesem Spruch konfrontiert. Die Familienregeln werden kritisiert, als Argument werden die Vorschriften genannt, die anderen Kindern auferlegt werden. Wie verhält man sich nun? „Was andere Kinder dürfen, ist mir egal!“ -Damit wurden wir selbst als Kinder von unseren Eltern abgespeist.

Alle Eltern kennen das: Im täglichen Miteinander sind bestimmte Regeln vereinbart, die Ihr Kind auch genau kennt. Doch immer wieder kommt es vor, dass es sich nicht an die getroffenen Abmachungen hält. Natürlich ist kein Kind immer lieb und gehorsam, aber wenn sich dieses Verhalten häuft, sie alles zehnmal sagen müssen und ohne Schimpfen gar nichts läuft, sollten Sie lieber noch einmal genau hinsehen.

Viele Eltern versuchen Perfekt zu sein. Doch wer sich zu viel psychischen Druck macht, macht auch Fehler. Oft wird die Schuld dann in der Gesellschaft gesucht, in der Schule oder im Kindergarten. Nicht selten auch beim eigenen Kind.

Wenn Kinder in die Pubertät kommen, streben sie nach einer Abgrenzung von den Eltern. Sie wollen ihre eigenen Ideen verwirklichen, eigene Wege gehen – und trotzdem sollen Eltern noch eine Vorbildfunktion wahrnehmen. Als Freunde wollen Teenager ihre Eltern lieber nicht. Das erscheint peinlich und unangemessen.

Jeder Mensch wird nach den Prinzipien der eigenen Eltern erzogen. Da kann es durchaus vorkommen, dass sich ein Paar, wenn es selber Eltern wird, vor ungeahnten Problemen sieht. Wenn die Vorstellungen von Erziehung zu unterschiedlich sind, dann müssen Kompromisse geschlossen werden.

Höflichkeit ist - nicht nur in Deutschland - eine Tugend. Unsere Kinder sollen lernen, sich anderen Menschen gegenüber gut zu benehmen und das möglichst früh; den Grundstock dafür legt man schon im Kleinkindalter.

Eltern sehen die Welt anders als ihre Kinder. Dies führt oft zu dem Problem, dass Kinder nicht nachvollziehen können, was die Erwachsenen (insbesondere die Eltern) eigentlich stört. Um trotzdem zum Kind durchzudringen und das erwünschte Verhalten hervorzurufen, kann die Ich-Botschaft eine gute Alternative zum Schimpfen und Strafen sein. Mit der Ich-Botschaft machen Sie klar, warum Sie das Verhalten des Kindes nicht tolerieren können und wollen.

„Antiautoritäre“ Eltern tun sich in der Kindererziehung genauso schwer wie überautoritäre. Was Kinder brauchen, sind starke und liebevolle Eltern, die sich weder selbst abwerten, noch weit über das Kind stellen. Was aber macht starke Eltern aus?