Aggression bedeutet Angriff. Aggressive Kinder richten ihren Zorn und ihre Zerstörungswut auf alles Mögliche: Andere Kinder oder Erwachsene, Tiere, Gegenstände oder auch sie selbst sind das Ziel. Warum werden Kinder aggressiv und was können Eltern dagegen tun?

Manche Kinder sind sehr aktiv und müssen sich richtig auspowern, um abends zur Ruhe zu kommen. Hier geht es nicht um hyperaktive Kinder, sondern um Kinder mit einem hohen Energiepotential, die viel körperliche Bewegung brauchen, um sich ruhig und ausgeglichen zu fühlen.

Viele Studien haben gezeigt, wie stark der Vater das Männer- und Selbstbild von jungen Frauen prägt. Gerade in der Pubertät wissen viele Männer jedoch nicht, wie sie sich ihren Töchtern gegenüber verhalten sollen. Dabei brauchen Mädchen ihren Vater in dieser Zeit ganz besonders. Familientherapeutin Annegret Noble gibt Tipps, wie Männer zu ihren Töchtern durch die Pubertät hindurch eine enge und vertrauensvolle Beziehung gestalten können.

Für notorische Zuspätkommer sind kleine Kinder eine willkommene Rechtfertigung für ein desaströses Zeitmanagement. Für alle anderen erweisen sich die lieben Kleinen als nervenzerreißende Geduldsprobe in punkto Rechtzeitigkeit.

Jungen unterscheiden sich von Mädchen in vieler Hinsicht. Sie sind in jungen Jahren komplizierter, zeigen häufiger Verhaltensauffälligkeiten, bringen sich öfter in Schwierigkeiten und hinken in ihrer Entwicklung im Vergleich zu den Mädchen oft hinterher.

Kinder sind Empiriker. Sie probieren alles aus. Schon deshalb werden sie häufig mit Frustration konfrontiert, nämlich immer dann, wenn sie etwas (noch) nicht hinbekommen oder auf eine Grenze stoßen, die von den Eltern oder den Umständen gesetzt wurde. Eltern können dem Kind helfen, besser mit Frust umzugehen und Frustrationen auszuhalten. Verschiedene Maßnahmen verhindern, dass Ihr Kind zum verwöhnten Störenfried wird.

Wie der Name schon sagt, ist Taschengeld das Geld, das man für Kleinigkeiten immer dabei hat. Es ist kein Verdienst, den die Kinder erwirtschaften und zwangsläufig sparen müssen, sondern ein Geschenk der Eltern, das dem Kind ermöglichen soll, den Umgang mit Geld zu üben - und auch, um Fehler zu machen.

Mädchen und Jungen verhalten sich in ihrer Entwicklung sehr unterschiedlich. Doch warum ist das so? Nur, weil wir sie ungleich behandeln? Oder spielen auch genetische Gründe eine Rolle?

Wir alle wollen, dass unsere Kinder im Leben gut klarkommen. Das gilt jetzt genauso wie später. Die Erziehung zur Selbständigkeit ist ein wichtiger Aspekt, allerdings müssen Eltern das richtige Maß finden. Zuviel Selbständigkeit überfordert Kinder, zu wenig davon macht es ihnen schwer, sich im Leben gut zurechtzufinden.

„Wenn Du jetzt Dein Zimmer nicht aufräumst, gibt es zwei Wochen Fernsehverbot!“ – In dem Moment, in dem wir wutentbrannt eine solche Drohung ausgesprochen haben, wird uns häufig schon klar, wie unbedacht das war. Zwei Wochen Stress mit dem Sprössling, wer ist da eigentlich mehr gestraft?

„Messer, Gabel, Schere, Licht, sind für kleine Kinder nicht!“ Dieser Spruch aus Kindertagen hat heute immer noch oder gerade auch wieder nicht Gültigkeit. Was können wir unserem Kind wann zutrauen? Wie viel Vorsicht sollte man an den Tag legen und welche Risiken kann man dann doch eingehen?

Klare Regeln und Anforderungen, aber auch ein hohes Maß an Vertrauen und Zuwendung sind die Grundpfeiler des autoritativen Erziehungsstils, der von den Erziehungswissenschaften als optimal angesehen wird. Das Kind wird in seinen Bedürfnissen und Gefühlen geachtet, lernt aber gleichzeitig klare Grenzen kennen, in denen es sich in Ruhe entwickeln kann.

Eben noch waren sie die reinsten Engel und plötzlich reicht der falsche Becher zum Frühstück, die falsche Hose oder der falsche Moment zum Zähneputzen, um sie in kleine, motzende Furien zu verwandeln. Alles wird durch die Gegend geworfen, Türen werden geknallt und Mama und Papa sind „voll blöd!“ 

Der französische Philospoph Michael de Montaigne stellte bereits im 16. Jahrhundert fest, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und dementsprechend unterschiedlich behandelt werden muss. Diese Unterschiedlichkeit bleibt in der Erziehung und in der Schule oft unberücksichtigt, was dazu führt, dass Potentiale verkümmern.

„Bei meinem Kind mache ich das alles anders.“ Schon oft gehört, von vielen behauptet, doch stimmt das wirklich? Macht man in der Erziehung der eigenen Kinder wirklich anders als die eigenen Eltern? Wer eine strenge Kindheit hatte, erlaubt vielleicht dem eigenen Kind zu viel. Wer sein Kind mit Paragraphen und Stoppuhr gängelt, erzieht sich wohlmöglich einen Revoluzzer heran. Alles „anders machen“ heißt nicht alles besser zu machen!