Führen Sie sich bitte zunächst folgende erstaunliche Erkenntnis vor Augen: Schon dann wenn und so lange eine Familie intakt ist und funktioniert, werden bestehende gesetzliche Vorschriften ganz intuitiv gelebt. Es werden gemeinsame Entscheidungen in wichtigen Angelegenheiten der Kinder getroffen, die zur Verfügung stehenden Einkünfte dienen der gesamten Familie, die Aufgaben zur Betreuung der Kinder werden verteilt, das für das eigene Kind am besten geeignete Betreuungsmodell wird gefunden, freie Zeit mit den Kindern verbracht, Erziehung gemeinsam gelebt.

Heutzutage gehören Familie und Beruf einfach zusammen. Die moderne Rollenverteilung gleichberechtigter Paare sieht es vor, dass beide Partner einem Beruf nachgehen und sich sowohl den Haushalt als auch die Kinderziehung von Grund auf teilen. Dazu ist das Berufsleben in vielen Fällen auch nicht mehr auf die Zeit am Arbeitsplatz beschränkt. Wir geben ein paar einfache Tipps, die helfen, damit die Familie trotzdem nicht zu kurz kommt.

Etwa jede sechste deutsche Familie ist eine sogenannte Stief- oder Patchworkfamilie, Tendenz steigend. Bis aus dem Flickwerk verschiedener Restfamilien eine emotional wärmende Familiendecke wird, vergehen durchschnittlich fünf Jahre. Eine große Aufgabe für alle Beteiligten, die jedoch unter Beachtung einiger Regeln gut zu meistern ist.

Was ist besser, Kind haben oder Job haben? Natürlich ist es am besten, wenn man beides vereinen kann. Ob alleinerziehend oder Paar, Job und Kind zusammen ist eine schwierige Angelegenheit. Viele meistern sie auf die traditionelle Art und der Vater geht arbeiten, während die Mutter zu Hause bleibt. Die neuen Väter machen es gerne auch umgekehrt, was für viele aber noch immer eine gewöhnungsbedürftige Lösung ist. Auch die Elternzeit ist eine Möglichkeit, wenn auch nur ein vorübergehende. Unser Autor diskutiert die Alternativen, die Väter haben und erzählt von seiner eigenen Lösung.

Im Jahr 2008 arbeiteten laut Statistischem Bundesamt gerade mal 5% aller Väter Teilzeit. Mütter nehmen das Angebot, nach der Geburt eines Kindes weniger zu arbeiten, deutlich öfter an. Dies hat meist wirtschaftliche Gründe. Auch für Väter kann Teilzeitarbeit möglich sein und hilft mit, eine starke Bindung zum Kind aufzubauen.

Elternlosen Kindern erspart sie ein Leben im Heim, kinderlos bleibende Eltern können sich damit einen sehnlichen Wunsch erfüllen: die Adoption. Vermittlungsstellen sind damit beauftragt, die neuen Familien möglichst passend zusammen zufügen. Paare, die sich für die Adoption eines Kindes entscheiden, stehen vor vielen Fragen und einem langen Weg.