Enttäuschungen und Niederlagen schmerzen uns meist ebenso wie unser Kind. Doch sie gehören einfach zum Leben dazu. Unsere Aufgabe ist es, unserem Kind Kraft zu geben, Negatives auszuhalten und ihm zu vermitteln, dass wir es lieben, auch wenn es Fehler macht.

Der Mensch ist ein soziales Wesen und will sich als Teil einer Gruppe fühlen. Das ist für Kinder ebenso wichtig wie für uns Erwachsene. Gerade im Schulkind- und Teeniealter muss diese Zugehörigkeit oft „erkauft“ werden. Durch Markenkleidung, das neueste Handy oder andere Statussymbole. Für Eltern ist es oft schwer, damit angemessen umzugehen.

Wenn sich der Körper in der Pubertät verändert und langsam erwachsene Formen annimmt, dann ändert sich alles. Besonders Mädchen sind oft unzufrieden mit ihrem Aussehen, leiden unter Komplexen und neigen zur Selbstverachtung. Aber auch die Jungs haben es nicht leicht und fühlen sich unattraktiv und unproportioniert.

Fast alle Menschen haben ein Problem mit Kritik, unseren Kindern geht es da nicht anders. Zum einen liegt dies an einem instabilen Selbstwertgefühl, zum anderen aber auch daran, wie Kritik angebracht und formuliert wird. Gerade wenn Sie Ihr Kind kritisieren, sollten Sie verschiedene Regeln beachten.

In der Psychologie bezeichnet Selbstwirksamkeit die Gewissheit, neue und schwierige Aufgaben bewältigen zu können. Diese Gewissheit erreicht ein Kind, wenn es durch Erfolgserlebnisse das Selbstbewusstsein erlangt hat, Herausforderungen anzugehen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass Eltern darauf vertrauen, dass ihr Kind die Kompetenz hat, etwas zu schaffen und ihm die nötigen Freiräume lassen. Unterstützung bietet das Prinzip: „Hilf mir es selbst zu tun“ von Maria Montessori.

Das Leben als Kind ist aufregend. Ständig lernen Kinder Neues und die Erlebnisse sind schwer zu verarbeiten. Rituale – gelernte, strukturierte Abläufe – helfen Kindern, indem sie Regelmäßigkeit und Struktur in ihren Tag bringen und durch Vertrautheit Geborgenheit schaffen.

Alles kommt wieder. Diese Gewissheit wollen und brauchen Kinder. Deshalb sind Wiederholungen und Rituale ein wichtiger Teil der Kindheit und ein geschützter Rahmen, in dem Kinder die so neue und unbekannte Welt für sich entdecken können.

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft mit starkem Wettbewerb. Wann sollen wir unsere Kinder dieses Prinzip spüren lassen? So früh oder so spät wie möglich? Ist es richtig, schon Kleinkinder darauf zu trimmen, sich gegen andere zu behaupten oder sollte die zauberhafte Unbeschwertheit eines Kindes so lange wie möglich erhalten bleiben?

Die bedingungslose Liebe zum Kind wird in Erziehungsratgebern häufig als ein hohes Ziel und eine Grundbedingung für die gesunde kindliche Entwicklung dargestellt. Das ist auch richtig. Allerdings muss diese Zuwendung mit dem entsprechenden Maß an Grenzen versetzt sein, damit aus dem geliebten Kind kein narzisstischer Egoist wird.

Es ist ganz normal, dass Kleinkinder ihren Körper erkunden. Allerdings fällt es vielen Vätern nicht leicht, danebenzusitzen, wenn ihre Töchter neugierig und fröhlich ihre Geschlechtsteile erkunden. Ein Vater berichtet von seinen Gefühlen.

Neugeborene und Babys sind darauf angewiesen, dass Erwachsene für sie entscheiden. Je größer das Kind wird und je weiter es sich entwickelt, soll und muss es auch eigene Entscheidungen treffen und über sich selbst bestimmen. Doch wie weit geht das kindliche Selbstbestimmungsrecht?

Dinge zu sammeln, ist für Kinder ein immer wiederkehrendes Vergnügen und lässt auch viele Erwachsene nicht los. Um Werte geht es unseren Jüngsten so gut wie nie – der Spaß am Sammeln und Horten steht eindeutig im Vordergrund. Deshalb kann es sich beim Sammelgut um alles Mögliche und Unmögliche handeln.

Grobe Poren, Pickel und Pusteln quälen viele Teenager in der Pubertät. Die hässlichen Hautunreinheiten sind schlecht fürs Selbstbewusstsein und können tiefe Narben hinterlassen.

Autoaggressives oder selbstverletzendes Verhalten kommt besonders häufig bei Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren vor. Die Gründe dafür sind vielfältig und psychisch. Meist führen problematische Lebenssituationen dazu, dass Jugendliche sich ritzen oder anderweitig selbst verletzen.

Früher war es selbstverständlich, heute gibt es unterschiedliche Modelle. Dass Kinder im Haushalt mithelfen, ist längst nicht in jeder Familie selbstverständlich. Dabei fördert die Zusammenarbeit in der Familie den Zusammenhalt, gibt den Kindern ein Gefühl für Gemeinschaft und stärkt ihr Verantwortungsgefühl und ihr Selbstbewusstsein.