Viele Kinder machen um den dritten Geburtstag herum noch einmal einen kräftigen Entwicklungsschub. Die Kids reden und verstehen auf einmal deutlich mehr als zuvor und entwickeln rasant ihre eigene Persönlichkeit. Für Eltern und Außenstehende bringt das viele urkomische Situationen mit sich. Außerdem ermöglicht das zunehmende Verständnis der Kinder ihren Eltern meist auch ein paar Freiheiten.

In seinen ersten Lebensjahren entwickelt sich das Kind so schnell wie später nie mehr. Das zweite Lebensjahr bringt für das Kind mehr Selbständigkeit, aber auch die Zeit der Trotz- und Wutausbrüche. Eltern müssen sich zunehmend damit auseinandersetzen, dass das Kind seine ganz eigenen Vorstellungen entwickelt.

Hörprobleme kommen schleichend. Den meisten Eltern fällt erst auf, dass ihr Kind schlecht hört, wenn sie bei ihm auch Sprachschwierigkeiten wahrnehmen. Dabei ist schnelles Handeln bei Hörschwierigkeiten entscheidend.

Gehören Sie auch zu den Eltern, denen die ewigen Streitereien der Kinder den letzten Nerv rauben? Dann trösten Sie vielleicht die Ergebnisse von Wissenschaftlern der Universität Cambridge: Streiten macht nämlich schlau, erweitert den Wortschatz und fördert die sozialen Kompetenzen.

Die ersten Worte unserer Kinder sehnen wir irgendwann förmlich herbei – und sind enttäuscht, wenn diese auf sich warten lassen. Jedes Kind lernt im eigenen Rhythmus sprechen. Eltern können unterstützen und fördern, kaum aber das Lerntempo des Kindes beschleunigen.

Ungefähr mit 10 Monaten formt Ihr Kind die ersten Worte. Doch die Entwicklung der Sprache beginnt schon viel früher. Bereits Säuglinge beginnen mit der Erkundung der Sprache. Für uns als Eltern klingen diese ersten Gehversuche oft wie Geschrei und werden mit Schnuller, Ablenkung, dem Fläschchen oder der Mutterbrust unterbunden.

Etwas ganz anderes verstehen als eigentlich gemeint ist. Das gibt es nicht nur bei der Stillen Post. Oder in der Beziehungskiste. Das ist ein Phänomen, das jung und alt, groß und klein, gleichermaßen trifft. Immer wieder. Mein erstes verbales Kuddelmuddel, an das ich mich erinnern kann, war die Phrase "An und für sich", die für mich lange Zeit nur nach "An und Pfirsich" klang. Zu unserer Nachbarin Frau Winkler sagte ich immer "Frau Linkler". Meiner Zeit voraus war ich, als ich aus dem "König mit der Krone" den "König mit der Drohne" machte. Aber es gibt noch eine Reihe weiterer Beispiele. Von alltäglichen Redewendungen bis hin zu englischen Songtexten.

Die Sprache ist ein wichtiger Teil der kindlichen Entwicklung. Umso aufgeregter reagieren Eltern, wenn sie das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt. Die Sorge sollte nicht übertrieben werden, Grund zum Bagatellisieren gibt es aber auch nicht, wie Studien belegen.

Kinderlieder singen und Männer – das passt häufig nicht zusammen meinen Sie? Schade eigentlich, denn Singen ist für Kinder und die Entwicklung ihrer Persönlichkeit nachweislich wichtig. Schade ist auch, dass uns selbst, als wir Kinder waren, die Lust am Singen gründlich ausgetrieben worden ist. Wir erklären, warum Sie das bei Ihrem Kind anders handhaben sollen.

Eines von 100 Kindern ist von einer Form des Autismus in seinen vielen Ausprägungen betroffen. Für die Eltern, aber auch für die Kinder ist dies eine besondere Herausforderung. Die Erkrankung bewirkt durch ihre Symptomatik, dass die Kinder im normalen Alltag nur schwer zurechtkommen. Sie brauchen deshalb besondere Unterstützung.

Kleine Kinder kennen keine Scham – und das ist gut so. Die kleine Lilly wundert sich im Urlaub in Italien über das Kinderwaschbecken im Bad und merkt sich genau, wozu es gut ist.

Wie freuen sich Eltern, wenn ihre Kinder sprachliche Fortschritte machen und sich irgendwann gut ausdrucken können. Dieser Entwicklungsschritt sollte jedoch mit einem dicken Warnhinweis versehen sein. Denn Kinder erzählen auch gerne, was gehört haben – und beileibe nicht immer dann, wenn sie sollen…

Eigentlich ist es ja allgemein bekannt: Die ersten Worte unserer Kinder lauten Mama und Papa - eigentlich. Oder zumindest wünschen sich das die Eltern. Aber es gibt eine ganze Reihe Kinder, deren erste Worte ihre Erzeuger vor ein großes Rätsel gestellt haben: "Woher hat er das nur?" oder "Wo hat sie das denn aufgeschnappt?"

In einem Land, das so voller Vielfalt steckt wie Deutschland ist es naheliegend, dass Deutsch für einige Kinder nicht die Muttersprache ist. Damit Kinder dennoch gut zurechtkommen und später bessere Chancen haben, ist es wichtig, Deutsch als zweite Sprache zu lernen. Dabei sollte man auf einige entscheidende Aspekte achten.