Kindern bereichern das Leben ihrer Eltern auf vielfältige Weise, keine Frage. Ein Vater stellt sich jedoch nach der Lektüre zur Entwicklung der Elternrolle, die Frage, wo denn der Spaß bei der ganzen Sache bleibt. Hat man als Elternteil noch Spaß? Das kommt auf die Definition an … 

Jedes Elternteil freut sich, wenn die Kinder die eigenen Sicherheitsanweisungen befolgen – nicht mit Fremden reden, nicht die Tür aufmachen, niemanden in die Wohnung lassen. Es gibt aber auch Situationen, in denen man als Eltern Probleme hat, wenn die Kids sich genau an die Ansagen halten. Andreas  Clevert hat eine solche Situation erfahren … 

Kinder schaffen es immer wieder, ihren Willen durchzusetzen. Dabei nutzen sie geschickt die eigenen Möglichkeiten und die persönlichen „Schwächen“ der Eltern aus. Im Laufe der Zeit lernen sie immer besser, das zu bekommen, was sie wollen. Ein Vater berichtet von seinen Erfahrungen mit Tochter Lilly.

Die Tatsache, dass sich das Leben komplett ändert, wenn ein Kind dazu kommt, ist nicht weiter erwähnenswert, das weiß jeder. Doch was genau verändert sich? Worauf sollten sich werdende Eltern einstellen?

Wenn Kinder nicht gut essen, kann es unter Umständen an ihrem Essensgedächtnis liegen. Das meint zumindest die PEKIP-Kursleiterin unseres Autoren Christian Mörken und stürzt ihn und seinen Sohn damit in ein ganz schönes Dilemma. 

Die Rolle des Vaters hinsichtlich seiner Stellung innerhalb der Familie hat sich im Laufe der Geschichte stark verändert. Vom uneingeschränkten Patriarchen bis hin zum modernen Vater der Gegenwart war es ein weiter Weg. Wir laden Sie heute auf eine kurzweilige Zeitreise durch das Vaterbild im Wandel ein.

Viele Kinder sehen ihren Vater nur abends oder am Wochenende. Wenn Papa dann da ist, soll er natürlich Zeit für die Kinder haben und möglichst auch noch tolle Sachen mit ihnen unternehmen. Keine leichte, aber eine sehr wichtige Aufgabe für die Väter, sich nach einem anstrengenden Arbeitstag Zeit für die Kinder zu nehmen.

Viele Eltern, die mit Freude Beet oder Balkon beackern, möchten ihre Freude an der Gärtnerei auf ihre Kinder übertragen. Auch, wenn die Kids mit Spaß bei der Sache sind, muss man doch damit rechnen, dass sie die Begeisterung ihrer Eltern auf Dauer nicht teilen, wie Andreas Clevert erfahren musste.

Als Teenager kennt man die coolen Clubs einer Stadt, später die Kneipen – und wie ist das, wenn man Kinder hat? Man sieht seine Stadt mit neuen Augen, denn bisher kaum wahrgenommene Orte bekommen eine Bedeutung, wie Andreas Clevert feststellt.

Es war nicht alles schlecht am Leben „vor den Kindern“ (vdK in der Zeitrechnung von Eltern). Papablogger Andreas Clevert erinnert sich mit Wehmut an die Zeit, als er einfach mal so einen Weinladen besuchen konnte und hemmungslos kosten durfte.

Heutzutage muss alles irgendwie betriebswirtschaftlich begründet werden können. Zeit ist Geld - und davon haben wir alle zu wenig. Es ist ein ständiges Abwägen von Aufwand und Nutzen, das die Menschen antreibt. Kinder passen in dieses Bild im Prinzip nicht hinein. Sie kosten Geld, jahrelang.

Der Elfmeterschütze legt sich den Ball zurecht. Lässt den folgenden Torschuss vor seinem geistigen Auge ablaufen, läuft an, knallt das Leder genau in die Ecke, die er sich vorher ausgedacht hat. Der Slalomläufer fährt den Kurs in seiner Vorstellung schon vor dem Rennen einige Mal durch, Torstange für Torstange. Die Primaballerina tanzt ihre Vorstellung wieder und immer wieder in ihrer Fantasie. Es gibt viele Beispiele aus der Welt des Sports oder der Kunst, wo die Bewegung der Vision folgt. So auch bei meiner Kleinen, die vor einigen Wochen beschlossen hat: "Das Baby-Becken ist langweilig. Ich kann auch im großen Becken schwimmen."

Als Vater ist man für vieles zuständig. Man ist Vorbild, erklärt die wichtigen Fragen des Lebens und hat ganz praktische Aufgaben. So war ich beispielsweise dafür zuständig, dass unser Sohn das Schwimmen lernen sollte. Für ihn selbst war das zunächst nicht nachvollziehbar. Er war noch klein und sah im Grunde keinerlei Veranlassung, in etwas anderes als die Badewanne zu steigen. Ich musste also zunächst Überzeugungsarbeit leisten.

Am Anfang, da ist es noch einfach. Sie halten ihren neugeborenen Sohn im Arm und staunen darüber, wie winzig er ist. Er gluckst ein wenig und versucht, Sie mit seinen glänzenden Babyaugen zu fixieren. Sie legen ihn sich über die Schultern, bis er ein Bäuerchen gemacht hat, sie wechseln seine Windeln, sie wiegen ihn in den Schlaf, und wenn er nachts schreit, dann beruhigen Sie ihn. In Ordnung, es ist vielleicht manchmal kraft- und nervenraubend, aber wenn Sie später darauf zurückschauen, dann werden Sie zu Recht denken: damals, als er noch so klein war, dass er auf meinem Unterarm liegen konnte … da war alles noch so klar. Da war es nicht schwer, für den kleinen Mann ein Held zu sein. 

Nein, ohne Kuchenspende kommt man als Eltern nicht weit im Leben mit Kind. So allgegenwärtig sind die Forderungen danach in Kita, Kindergarten, Schule und Vereinen, dass es nach Meinung unseres Autors Zeit ist, DIE KUCHENSPENDE als das anzuerkennen, was sie ist: als Eintrittskarte in den Kreis der Eltern, als eigene Währung sozusagen.