Schon seit einigen Wochen ist Zeckenzeit. Durch die Möglichkeit der Krankheitsübertragung – insbesondere Borreliose und der gefährlichen Hirnhautentzündung - sollten Eltern sorgfältig darauf achten, dass ihr Kind von Zecken verschont bleibt. Zecken halten sich bevorzugt im Gras, im Unterholz und in Büschen und Bäumen bis 1,50 m Höhe auf, deshalb sind Kinder besonders gefährdet.

Die Natur hat uns zu allen Jahreszeiten viel zu bieten. Besonders gut erfahren Eltern und Kinder das bei einem gemeinsamen Spaziergang. Allerdings halten Kinder meist wenig vom zügigen Dahin schreiten, sondern wollen die Welt um sich herum erspüren und entdecken.

Wenn an der Tag- und Nachtgleiche am 22. oder 23. September der astrologische Herbst beginnt, genießen wir oft noch die letzten heißen Tage des Spätsommers. Gefühlt beginnt der Herbst, wenn die Temperaturen sinken, die Tage deutlich kürzer und die Blätter bunt werden.

Noch ist Zeit, die Früchte der Natur zu sammeln. Vor und manchmal sogar noch nach den ersten Bodenfrösten im Herbst gibt es verschiedene Früchte, die einfach eingesammelt und zu Hause zu Köstlichem weiterverarbeitet werden können. Gleichzeitig lernt Ihr Kind die Natur kennen.

Der Mensch war früher Jäger und Sammler. Kein Wunder also, dass Erwachsene und auch Kinder noch heute gerne sammeln – im Herbst besonders gerne Pilze aus dem Wald. Ein Ausflug am Samstag- oder Sonntagmorgen sichert um diese Jahreszeit ein leckeres Pilzgericht.

Endlich lässt sich der Frühling blicken, die Kälte der letzten Monate weicht angenehm lauen Temperaturen. Bei diesen Aussichten zieht es Groß wie Klein nach draußen. Spontan bietet sich hier ein Ausflug in den Wald an.

Kinder – insbesondere Stadtkinder – sind der Natur heute oft extrem entfremdet. Sie kennen viele Tiere, Pflanzen und natürliche Landschaftsformen ausschließlich aus Bilderbüchern oder aus dem Fernsehen. Dabei ist es so wichtig, dass Kinder ihren Lebensraum kennen und respektieren. Nur so kann ein achtsamer Umgang mit der Natur entstehen.

Ein Abenteuerspielplatz besteht aus etwas mehr als Rutsche, Karussell, Schaukel, meist ein paar Gebäuden als Holz und Sandkasten. Es gibt sie in fast allen Städten, oft findet man Abenteuerspielplätze auch im Wald.

Waldlehrpfade sind gut ausgebaute Wanderwege mit verschiedenen Informationstafeln und Stationen, an denen Kinder und Erwachsene das Leben in unseren heimischen Wäldern kennenlernen können. Besonders an heissen Tagen ist es eine Erholung, einen Nachmittag im kühlen und schattigen Wald zu verbringen.

Im Sommer ist es im Wald einfach besonders toll. Man kann spazieren gehen, auf Bäume klettern, Pilze und Beeren sammeln. Wenn Sie etwas – zumindest für einige Zeit – Bleibendes im Wald hinterlassen wollen, können Sie zusammen mit Ihrem Kind eine Waldhütte bauen.

Die Spuren unserer einheimischen wildlebenden Tiere findet man eigentlich das ganze Jahr über. Am einfachsten geht es bei Neuschnee, aber auch in feuchter Erde oder feuchtem Sand findet man Fußabdrücke – und oft genug auch andere tierische Hinterlassenschaften, die die Bestimmung erleichtern.