Schon sehr früh entwickeln sich Kinder zu Persönlichkeiten mit einer eigenen Meinung, eigenen Bedürfnissen und Ansichten. Als Mitglied der Familie sollten auch sie ein Mitspracherecht erhalten, allerdings immer im Rahmen ihrer geistigen Entwicklung und ihrer Kompetenzen. Kinder, die zu früh zu viel selbst entscheiden dürfen, werden dadurch schnell überfordert.

Ungefähr mit 10 Monaten formt Ihr Kind die ersten Worte. Doch die Entwicklung der Sprache beginnt schon viel früher. Bereits Säuglinge beginnen mit der Erkundung der Sprache. Für uns als Eltern klingen diese ersten Gehversuche oft wie Geschrei und werden mit Schnuller, Ablenkung, dem Fläschchen oder der Mutterbrust unterbunden.

Auch wenn sich die meisten Babys auf den ersten Blick ziemlich ähneln, so gibt es ihn doch, den kleinen Unterschied. Je älter Kinder werden, desto mehr kristallisieren sich geschlechtsspezifische Eigenschaften und Vorlieben heraus. Einige geschlechtspezifische Eigenschaften entwickeln sich durch Erziehung und Nachahmung, andere sind genetisch programmiert.

Wer Kinder hat, kennt das Phänomen: Der bisher so aufgeschlossene Säugling beginnt plötzlich, sich vor jedem zu fürchten, den er nicht ausgesprochen gut kennt. Selbst die zuvor so begeistert aufgenommenen Großeltern werden mit lautem Weinen begrüßt und der Kleine ist erst einmal nicht zu bewegen, auf Omas Arm zu kommen.

Die Geburt ist nicht nur für die Mutter, sondern auch fürs Baby ein anstrengendes und vielleicht sogar traumatisches Erlebnis. Ist es einmal geboren, braucht es seine Zeit, um in der Welt anzukommen und sich zu orientieren. Sind diese Schritte vollbracht, entdeckt es seine Welt mit allen Sinnen.

Kinder lernen im ersten Lebensjahr unglaublich viel. Mit zu den größten Leistungen gehört der aufrechte Gang, der Kindern irgendwann gegen Ende des ersten Lebensjahres ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Eltern können diese Entwicklung nicht forcieren, wohl aber können sie das Kind dabei unterstützen, seine motorischen Fähigkeiten zu entwickeln.

Wenn "Nein" das augenblickliche Lieblingswort Ihres Kindes ist und jedes Verbot Wutanfälle zur Folge hat, steckt Ihr Kind in der Trotzphase.

Wenn sich die bleibenden Zähne einstellen, wirken diese oft fehl am Platze und viel zu groß im kleinen Kindermund. Oft gleicht sich das Größenverhältnis an und jeder Zahn findet seinen Platz. Aber auch Fehlstellungen sind häufig, die sich langfristig negativ auf die Zahngesundheit auswirken. Dann besteht Handlungsbedarf durch den Kieferorthopäden.

Ziehende oder stechende Schmerzen in den Beinen und Füßen, manchmal auch in den Händen und Armen – geschätzte 30% aller Kinder leiden unter mehr oder weniger heftigen Wachstumsschmerzen. Die Ursachen sind noch weitgehend unbekannt, zuverlässige Linderungsmethoden gibt es kaum.

Briefmarken sammeln, Fußball spielen, Reiten oder Klavier spielen – die Auswahl an Hobbies, die sich unsere Kinder heutzutage zulegen können, ist fast unbegrenzt. Nicht selten mischen die Eltern bei der Auswahl kräftig mit und erfüllen damit ihre eigenen Kindheitsträume. Hobbies sind ein wichtiger Punkt in der Entwicklung des Kindes mit vielen Lerneffekten.

Ab dem achten Lebensmonat beginnen Babys so nach und nach das Sitzen zu lernen. Dieser Zeitpunkt liegt relativ spät, das ist aber auch gut so. Denn ist das Baby noch jünger, sind weder Knochen noch Muskulatur stabil genug, um die Sitzposition zu halten.

Mit der Geburt des Kindes bekommen die Eltern ein neues Familienmitglied. Eines, das sich weder selbst versorgen noch Entscheidungen treffen kann. Dennoch zeigt sich bald, daß auch dieser kleine Erdenmensch Bedürfnisse und seinen eigenen Willen hat, den er auch durchzusetzen versucht.

Die körperliche und geistige Entwicklung eines Kindes schreitet in den ersten Jahren rasant voran. Mit den neuen Fähigkeiten kommen auch ein paar Phasen, auf die viele Eltern gerne verzichten würden. Warum kommt es zu Fremdeln, Trotzphase und Fragephase und wie reagiert man als Elternteil auf das Verhalten der Kinder?

Mehr als ein Kilogramm wiegt das Gehirn eines Erwachsenen. Das menschliche Hirn leistet grandiose Arbeit – es steuert sämtliche Körperbewegungen, Nervenreaktionen und den Hormonhaushalt. Darüber hinaus denkt es unablässig und speichert Unmengen an Informationen. Die Grundlagen dafür werden in der Kindheit gelegt.

In den ersten 20 Monaten nach der wächst ein Baby manchmal über Nacht mehrere Millimeter. Aber auch die geistige Größe nimmt manchmal von heute auf morgen enorm zu. Die Kinder sind selbst von ihren neuen Fähigkeiten überrascht und zeigen charakteristische Verhaltensweisen. Eltern, die einen Überblick über diese Phasen mentalen Wachstums haben, werden ihre Kinder besser verstehen.