Gerade, wenn das Wetter nicht zum Draußen sein lädt, kann ein Kinobesuch eine schöne Abwechslung sein. Das Wichtigste ist, dass der Film, der gewählt wird, altersgerecht ist und nicht nur dem Kind, sondern auch Papa oder Mama zumindest einigermaßen gefällt.

Es ist erstaunlich. Mein Sohn war nie jemand, der sich morgens nichts Besseres vorstellen konnte, als zur Schule zu gehen. Er war auch nie jemand, der sich freiwillig hinsetzte und Hausaufgaben machte. Inzwischen ist er 15 und bereitet sich nach wie vor immer erst auf den letzten Drücker auf Klassenarbeiten vor. Das alles ist allerdings nicht das, was erstaunlich ist. Erstaunlich ist, zu wie viel Disziplin mein Sohn in der Lage ist, wenn es um Kreativität geht. Da kann er schon einmal Zeit und Raum vergessen.

Die FSK (Freiwillige Selbstkontrolle) sagt es bereits aus: alles ist freiwillig, die Empfehlungen, wann ein Film von Kindern gesehen werden kann, ohne sie zu belasten, wirken zuweilen ein wenig konfus und wenig nachvollziehbar. Im Zweifel müssen also die Eltern selbst entscheiden, wie die Kontrolle aussieht. Oder anders ausgedrückt: welche Filme sie ihren Kindern erlauben oder eben nicht. Filme wie „Batman – The Dark Knight Rises“ führen in vielen Familien zu Diskussionen.