Direkt nach der Geburt ist es die Mutter, die das Neugeborene als Erstes in den Armen hält. Der Vater spielt zunächst die zweite Geige. Doch wenn der Nachwuchs ein Junge ist, kommt auf den Vater einiges zu. Als Papa, als Vorbild, als Mann. Und natürlich als „Held“.

Je älter Kinder werden, umso mehr kristallisieren sich die Unterschiede zwischen den Geschlechtern heraus. Das bringt auch unterschiedliche Anforderung an die Erziehung, denn macht ein Junge gerade einen Testosteronschub durch – wie es zum Beispiel um den zweiten Geburtstag herum der Fall ist – braucht er manchmal besondere Unterstützung.

Viele Studien haben gezeigt, wie stark der Vater das Männer- und Selbstbild von jungen Frauen prägt. Gerade in der Pubertät wissen viele Männer jedoch nicht, wie sie sich ihren Töchtern gegenüber verhalten sollen. Dabei brauchen Mädchen ihren Vater in dieser Zeit ganz besonders. Familientherapeutin Annegret Noble gibt Tipps, wie Männer zu ihren Töchtern durch die Pubertät hindurch eine enge und vertrauensvolle Beziehung gestalten können.

Mädchen und Jungen verhalten sich in ihrer Entwicklung sehr unterschiedlich. Doch warum ist das so? Nur, weil wir sie ungleich behandeln? Oder spielen auch genetische Gründe eine Rolle?

Was können Männer besser bei der Erziehung ihrer Kinder als die Frauen? Vor einiger Zeit sorgte diese Top 10 – Liste hier auf vaterfreuden.de für einigen Wirbel und kontroverse Diskussionen auf der vaterfreuden- Facebook-Seite. Grund genug, uns noch einmal etwas eingehender mit diesem Thema zu beschäftigen.

Das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) hat zwei Studien veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass die geringere Risikobereitschaft von Frauen nicht angeboren, sondern anerzogen ist. Angesichts dieser Tatsache stellt sich die Frage: Welche Eigenschaften des Menschen sind eigentlich tatsächlich durch die Gene oder das Geschlecht festgelegt?

Auch wenn sich die meisten Babys auf den ersten Blick ziemlich ähneln, so gibt es ihn doch, den kleinen Unterschied. Je älter Kinder werden, desto mehr kristallisieren sich geschlechtsspezifische Eigenschaften und Vorlieben heraus. Einige geschlechtspezifische Eigenschaften entwickeln sich durch Erziehung und Nachahmung, andere sind genetisch programmiert.

Immer mehr Eltern möchten ihre Kinder unabhängig von den traditionellen Geschlechterrollen erziehen. Doch oft machen ihnen die Kinder selbst einen Strich durch die Rechnung: Jungs greifen lieber zum Bauklotz, Mädchen zur Puppe. Warum das ganz normal ist – und wie Eltern ihre Kinder trotzdem emanzipiert erziehen können.

Kennen Sie diesen gutgemeinten Ratschlag auch, den Eltern manchmal zu hören bekommen, wenn Sie Ihr Kind hochnehmen, anstatt es verzweifelt brüllen zu lassen? Die Erziehungsregeln von damals spuken immer noch in vielen Köpfen – und das betrifft nicht nur die ältere Generation!

Kinder brauchen Väter. Babys auch. Schon früh entwickeln Kinder eine ganz besondere Beziehung zu ihren Vätern. Oft sind Väter verunsichert oder gar verängstigt, sind diese kleinen Wesen doch so zerbrechlich. Es gibt jedoch keinen Grund zur Sorge. Väter sind anders als die Mütter. Und genau dieses Anders-Sein tut Babys unglaublich gut. Väter dürfen also ruhig ein bisschen mutiger sein. Letztlich tut es allen gut.

Die Zeiten, in denen die Geschlechter von Kindheit an in feste Rollenbilder hineingepresst wurden, sind längst vorbei. Leichter ist es für unsere Kids dabei allerdings nicht geworden, denn sie wachsen nicht etwa freier auf. Ganz im Gegenteil ist der Erwartungsdruck durch die Eltern oft größer geworden.

Wie Eltern ihr Kind erziehen, hängt von vielen Einflüssen ab – unter anderem auch vom eigenen Geschlecht. Die Unterschiede sind meist recht deutlich und ebenso wichtig. Denn nur dann, wenn männliche und weibliche Einflüsse auf ein Kind einwirken, bekommt es ein komplettes Bild der Welt und der Vielfalt menschlicher Persönlichkeiten.

Ein Vater von zwei Mädchen beneidet die Eltern von Jungen. Denn die Diskussionen um das, was angezogen werden soll, fallen bei denen sicher weniger heftig aus. Zumindest gibt es normalerweise keinen Streit um Anna und Elsa.

Sexuelle Anspielungen, sexy Bilder, sexualisiertes Verhalten – Sex ist um uns, in allen Lebenslagen. Pädagogen und Psychologen sorgen sich deshalb um unsere Kinder: Denn die ständige Konfrontation mit Sexualität lässt Kinder sehr früh lernen, dass Sex auch Macht und Status bedeuten kann.

Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: "Was will eine Frau eigentlich?" Das sagte Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse. Millionen Männer würden diese Aussage auch heute noch genauso unterschreiben. Wie kann man deshalb besser herausfinden, wie eine Frau denkt und fühlt, als einen Tag eine Frau zu sein?