Bis zu einem gewissen Punkt kann man noch sagen, dass es sich um Babyspeck handelt. Doch irgendwann funktioniert das nicht mehr, viele Eltern müssen dann erkennen, dass ihr Kind dick ist. Zu dick. Das Problem ist global von Bedeutung, denn so zynisch es in Anbetracht von Hunger und Elend auf der Welt auch klingen mag – weltweit sind 1,5 Milliarden Menschen zu dick. Als fettleibig müssen sich insgesamt 500 Millionen Menschen einstufen lassen. Auch Kinder sind häufig betroffen, das haben zahlreiche Studien ergeben. Es verwundert daher kaum, dass es viele Programme gibt, die dem Trend entgegenwirken sollen. Doch taugen die auch etwas?

Wussten Sie schon, dass auch Männer in der Schwangerschaft zunehmen können? Unter dem Couvade-Syndrom  leiden fast 25% aller Männer. Wenn das Baby da ist, heißt es dann richtig abnehmen – auch für den Vater. Gleich, ob Sie nun schlichtweg „mitschwanger“ waren oder sich die zusätzlichen Kilos an Weihnachten aufgepackt haben, abnehmen ist nie verkehrt.

Besonders in den USA nimmt die Zahl der übergewichtigen Kinder in den letzten Jahren stetig zu. Und da ja bekanntlich vieles aus den Vereinigten Staaten über kurz oder lang nach Deutschland „herübergeschwappt“ kommt, steht zu befürchten, dass sich dieses Problem auch hier ansiedeln wird. Oder aber es längst getan hat, denn schließlich gibt es auch bei uns eine Vielzahl von Kindern, die einfach zu dick sind. Liegt es am Fastfood? An Computeraktivitäten und zu wenig Sport? Beides zu verbieten, ist schwierig. Und vielleicht auch gar nicht nötig. Oder etwa doch?

In unserem neuen Segment „Angry Dads“ dürfen Väter ihre Meinung zu einem Thema rund um Kinder und Familie kundtun. Dabeí können sie einmal richtig Dampf ablassen und müssen auch nicht unbedingt politisch korrekt sein. Heute regt sich ein Vater darüber auf, wie einige Eltern ihre Kinder ernähren – und wohin das führen soll.

Wenn es nach einem Kind ginge, würde es sich wahrscheinlich von Cornflakes, Gummibärchen, Schokolade und vielleicht hin und wieder einer Banane ernähren. Kinder lieben alles, was süß schmeckt. Doch für ein gesundes Wachstum braucht es andere Nahrungsmittel, die die Energie- und Nährstoffversorgung sichern.

 Seit Juli 2010 ist es EU-weit Pflicht: Lebensmittel mit Azofarbstoffen müssen gekennzeichnet werden. Sie stehen im dringenden Verdacht, bei Kindern Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen zu verursachen. Häufig enthalten Süßigkeiten wie Gummibärchen, Lollies und Bonbons die gefährlichen Stoffe.

Für Kinder ist die Schule Arbeit, die sie viel Energie kostet. Mit einem reichhaltigen Pausenbrot werden die leeren Energiespeicher wieder aufgefüllt. Allerdings muss der Snack für die Schule auch schmecken.

Kochen Sie gern? Ganz gleich, wie die Antwort lautet, Sie sollten einmal versuchen, zusammen mit Ihrem Kind zu kochen. Die Arbeit im Team stärkt die Vater-Kind-Bindung und darüber hinaus kann Kochen mit Kindern einen Riesenspaß machen. Das Schönste daran ist natürlich das genüssliche Verspeisen der eigenen Speisenkreationen.