Leider ist das kein Einzelfall: Nach einer Trennung macht die Partnerin alle Türen zu und sperrt den Ex-Partner aus dem Leben der gemeinsamen Kinder aus. Das ist leidvoll für die verschmähten Männer, vor allem aber auch für die Kinder, die plötzlich ohne Vater auskommen müssen.

Gleichberechtigung war schon seit es diesen Begriff gibt, ein Zankapfel. Konservative taten sie von Anfang an als überflüssig ab. Befürworter halten sie für unabdingbar, wenn man in einer modernen Gesellschaft leben will. Das Wechselmodell soll Trennungsväter schützen. Doch es ist auch mit Vorsicht zu genießen.

Eine Trennung ist nie schön. Es gibt zwar die Paare, denen ein zivilisierter Umgang gelingt. Doch schön wird es dadurch trotzdem nicht. Wenn zwei Menschen sich trennen, ist das mit vielen Veränderungen verbunden. Das gilt ganz besonders, wenn Kinder im Spiel sind. Denn es stellt sich die Frage, wie es weitergeht. Und wo? Und wann? Und überhaupt …

Wenn eine Partnerschaft in die Brüche geht, dann ist das erst einmal unschön. Weit schlimmer ist es, wenn Kinder involviert sind. Denn dann gibt es bei nicht wenigen Paaren Streitigkeiten um Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht. Immer mehr Väter kämpfen darum, auch weiter am Leben ihrer Kinder teilhaben zu dürfen. In den Gerichten herrscht noch immer ein traditionelles Rollenbild vor und daher entscheiden diese in den meisten Fällen noch immer zugunsten der Mütter – und nicht immer zum Wohle des Kindes. Der Väteraufbruch für Kinder e.V. (VafK) setzt sich für ein gemeinsames Sorgerecht beider Eltern ein.

Als Vater werden Sie immer wieder vor große Herausforderungen gestellt. Die meisten sind schön- andere können eher unangenehm sein. Zur letzteren Kategorie gehört sicherlich, dem eigenen Kind zu erklären, dass man nach der Trennung von der Mutter wieder eine neue Freundin hat. Aber, wie stellt man(n) das am besten an?