Wenn der Vater mit dem Sohne einen Spaziergang unternimmt, dann kann er was erleben. Ganz besonders dann, wenn er versucht, seinem zweieinhalbjährigen Sohn die Führung zu überlassen.

Mein Name ist Jakob, und ich bin 28 Jahre alt. Zumindest steht das so in meinem Ausweis. Mein neues Leben dagegen hat erst vor knapp zwei Jahren begonnen: am 25. November 2008, um 13 Uhr 46. Damals kam mein Sohn Karl auf die Welt, nach über neun Stunden in der Klinik. Und hat mein Leben auf den Kopf gestellt.

In einer bestehenden Beziehung sieht man sein Kind fast jeden Tag. Die Abläufe des Alltags bestimmen das Leben, familieninterne Rituale gehören ebenso dazu wie Freizeitbeschäftigungen oder Hilfe bei den Hausaufgaben. Nach der Trennung verändert sich das alles gravierend. Wie wird man aus einem guten Vater ein guter Wochenendvater?

Viele Kinder sehen ihren Vater nur abends oder am Wochenende. Wenn Papa dann da ist, soll er natürlich Zeit für die Kinder haben und möglichst auch noch tolle Sachen mit ihnen unternehmen. Keine leichte, aber eine sehr wichtige Aufgabe für die Väter, sich nach einem anstrengenden Arbeitstag Zeit für die Kinder zu nehmen.

Manche Väter finden einfach keinen Zugang zum Kind, es entsteht keine Bindung, die Berührungsängste sind übermächtig. Warum das so ist, kann viele Gründe haben – fürs Kind ist die emotionale Zurückweisung des Vaters auf jeden Fall ein Drama - und das jeden Tag aufs Neue.

PEKiP steht für „Prager-Eltern-Kind-Programm“, ein Konzept, das Kinder im ersten Lebensjahr spielerisch fördert und die Bindung zwischen Eltern und Kind stärkt. Durchgeführt wird das Programm in wöchentlichen Treffen. PEKiP wird meist in Einrichtungen zur Eltern- und Familienbildung angeboten.

Kinder lieben Geschichten. Das Vorlesen von Anfang an fördert die Fantasie und Kreativität, festigt die Eltern-Kind-Bindung durch schöne, kuschelige Momente und macht dem Kind Lust darauf, später selbst zu lesen. Beachtet man für das Vorlesen von Geschichten einige Regeln, wird es zum geliebten Ritual, das Eltern und Kinder jahrelang begleitet.

Während der Kindheit oder Jugend ist es für gewöhnlich normal, viel Zeit mit dem Papa zu verbringen. Ob auf dem Sportplatz, im Stadion oder vor der Konsole: Papa ist dabei. Was passiert wiederum, wenn ein Kind heranwächst und älter wird? Immer mehr Verpflichtungen kommen auf. Ist ein junger Erwachsener von Zuhause ausgezogen, sehen sich Vater und Sohn nicht mehr so häufig. Dabei ist eine gesunde und intensive Vater-Sohn-Bindung selbst im Erwachsenenalter wichtig. Vielleicht ist es an der Zeit, einen aufregenden Vater-Sohn-Tag zu gestalten? Dies sind die besten Tipps für einen erlebnisreichen Tag zu zweit.

Die Redaktion von vaterfreuden.de hat mich gebeten, etwas zum Thema „Vaterstolz“ zu schreiben. Und das ist in der Tat eine Herausforderung, denn ich glaube, Vaterstolz kann man(n) nicht beschreiben. Das fühle ich einfach. Ich möchte es dennoch versuchen und habe mir ein paar Gedanken zu dieser Thematik gemacht.

Es gibt eine ganze Reihe von Erziehungsbüchern. Manche lehren uns richtige Einschlaftechniken, andere zeigen uns, wie man sein Kind mit Liebe erzieht, wieder andere fordern uns auf gar nicht zu erziehen. Manchmal aber möchte man seinem Kind einfach nur etwas mitgeben, berührt einen beim Betrachten des eigenen Kindes ein philosophischer Gedanke, den man behalten und weitergeben möchte. „Father to son“ bietet genau in diesen Momenten die richtige Lektüre - zumindest für Väter von Söhnen.

Für Männer sind Babys in den meisten Fällen erst so richtig „da“, wenn sie auf der Welt sind. Doch schon lange vorher ist es möglich, Kontakt aufzunehmen. Für die werdenden Väter ist das anfangs meist ungewohnt und „komisch“, trägt aber dazu bei, die Bindung von Anfang an zu stärken.

Manchmal reicht eine Katastrophe scheinbar nicht aus. Nachdem eine Trennung, die eigentlich schon schlimm genug ist, gerade mehr oder weniger verarbeitet wurde, kann es passieren, dass durch die Ankündigung des Umzuges der Ex-Partnerin die Welt aufs Neue ins Wanken gerät. Die Vorstellung, sein Kind nicht mehr oder nur noch sehr selten zu sehen, kann als „Worst Case“ für jeden Vater bezeichnet werden. Hat man als Vater die Chance, etwas gegen einen Umzug zu unternehmen? Die Situation ist nicht einfach.