Wer kennt das nicht – man hat es eilig, steht bereits in den Startlöchern und das Kind trödelt immer noch mit Jacke und Schuhen herum. Oft nehmen Eltern das persönlich und legen die Langsamkeit des Kindes als Provokation oder mangelnde Kooperationsbereitschaft aus. In Wahrheit haben Kinder ein noch unentwickeltes Zeitgefühl, das sich sehr von dem der Erwachsenen unterscheidet.

„Nina, kommst du bitte!! Es ist schon fünf vor halb neun!“ So oder so ähnlich versuchen Väter allmorgendlich Töchter und Söhne auf Trab zu bringen, wenn sie ihre Steppkes vor der Arbeit noch in den Kindergarten bringen müssen. Warum sich Eltern den zweiten Teil dieser Aufforderung auf jeden Fall sparen können, erklären wir Ihnen hier.

Eigentlich gehören traurige Ereignisse zum Leben dazu, trotzdem zögern viele Eltern, ihr Kind mit dem Tod zu konfrontieren. Man sollte jedoch mit dem Kind darüber sprechen, noch bevor diese Situation im persönlichen sozialen Umfeld auftritt.

Es ist unmöglich, mit einem Kleinkind in unserem bisher gewohnten Lebenstempo unterwegs zu sein. Von Anfang an bestimmen schon die Kleinsten unseren Tag und dessen Geschwindigkeit und die ist ungewohnt langsam. Effizienz, Termintreue, Pünktlichkeit – Eltern wissen, dass diese hohen Tugenden dann oft hintenüberfallen. Anstatt sich zu ärgern, sollten Sie dies genießen!

Die Voraussetzung für Geduld ist die Fähigkeit, in die Zukunft vorausplanen zu können. Das können Kinder anfangs gar nicht und später nur begrenzt. Deshalb fällt es ihnen so schwer, geduldig zu sein und auf die Bedürfniserfüllung zu warten. Je kleiner Kinder sind, umso weniger Geduld kann man ihnen abverlangen.

Kinder sind lange Zeit die Nummer eins im Leben ihrer Eltern - dürfen sich auch so verhalten. Sie unterbrechen uns Eltern beim Telefonat, im Gespräch und möchten ihre Wünsche umgehend artikulieren und befriedigt wissen. Für Babys und Kleinkinder ist das in Ordnung, doch wie sieht es aus, wenn die Kinder älter werden?