Wenn am 1. August 2013 der gesetzliche Anspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz in Kraft tritt, können sich viele Eltern davon überhaupt nichts kaufen. Denn es werden voraussichtlich mehr als 100.000 Betreuungsplätze fehlen. Eine mögliche Alternative sind private Anbieter, doch die lassen sich ihren Service gut bezahlen.

Einerseits gibt es in Deutschland seit Jahren eine intensive Familienförderung. Jedes Jahr wird enorm viel Geld investiert, immer auch mit dem Ziel, die Geburtenrate zu steigern. Andererseits scheint all das nicht zu helfen. Nun kommt eine aktuelle Analyse zum Schluss, dass im Grunde das gesamte System überdacht werden müsste. Nicht nur für Familienministerin Kristina Schröder sind das schlechte Neuigkeiten.

Das neue Buch von unserer Familienministerin Kristina Schröder hat den bezeichnenden Titel „Mama zahlt“. Aber ich sage an dieser Stelle schon jetzt: Ich werde es ganz bestimmt nicht lesen! Und ich will auch gern erklären, warum nicht. 

Das Betreuungsgeld ist in aller Munde. Kontrovers, teilweise sogar unsachlich wird diskutiert, ob die Maßnahme nun gut ist oder nicht. Die Meinungen könnten kaum weiter auseinander liegen und jeder redet irgendwie mit. Doch wie steht es eigentlich mit den Vätern? Auch sie haben Anspruch auf das Betreuungsgeld. Ihre Meinung dazu wird jedoch in den Medien kaum bemerkt, geschweige denn publik gemacht. Wir wagen einen Blick auf die Ansichten der Väter.