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So wird der Urlaub günstiger

Mindestens einmal im Jahr zu verreisen, gehört für die meisten Familien einfach dazu. Ein Urlaub ist nicht nur die ideale Zeit, um fernab des Alltagstresses ordentlich auszuspannen, sondern birgt gerade für die Kleinen viele spannende Erfahrungen. Sie lernen fremde Länder und Kulturen kennen und treffen oft auf neue Freunde. Außerdem verbringen sie ungewohnt viel Zeit mit ihren Eltern, was für alle Beteiligten eine tolle Sache ist.

Eine solche Reise ist aber natürlich alles andere als billig. Denn zu keiner Zeit sitzt das Geld lockerer als im Urlaub. Das ist auch völlig in Ordnung, wenn man sich hier nicht mal was Besonderes gönnen kann, wann dann? Für die Flug- und Unterkunftskosten gilt das zwar auch, hier verschenken jedoch viele Familien enormes Sparpotential. Welches das ist, und wie man es optimal ausschöpft, erklären wir hier.


1.    Preise vergleichen – aber richtig

Dass jemand, der einfach das erstbeste Angebot bucht, deutlich mehr zahlt, als jemand, der sich die Zeit nimmt, Preise zu vergleichen, ist keine bahnbrechende Erkenntnis. Schon weniger bekannt ist die Tatsache, dass hier auch die Wahl des richtigen Portals entscheidend ist. Geht es um Flugreisen, sind die Preisunterschiede besonders gravierend. Hier sollte man auf jeden Fall auf eine reine Flugsuchmaschine wie Skyscanner setzen.
Anders als Konkurrenten wie Expedia führen diese Suchmaschinen den Nutzer direkt zur Homepage der Airline, wo der gewünschte Flug dann gebucht werden kann. Die Provision, die bei den meisten Anbietern fällig wird, spart man sich in diesem Fall also.


2.    Nicht unbedingt eine Billig-Airline wählen

Den Traum vom Flug, der das Reisebudget kaum belastet, haben sogenannte Billigflieger lange Zeit erfüllt – und tun dies in bestimmten Fällen immer noch. Die Zeiten, in denen sie pauschal billiger waren als ihre „gehobene“ Konkurrenz, sind allerdings vorbei. Allerlei Zusatzgebühren wie etwa Gepäckzuschläge lassen die Preise merklich ansteigen, so dass es günstiger sein kann, auf Anbieter wie Lufthansa zu setzen.


3.    Flexibilität an den Tag legen

Oftmals lässt sich schon viel Geld sparen, wenn man bereit ist, zu einem etwas kleineren Flughafen zu fahren und von dort aus in den Urlaub zu starten. Die kleinen „Provinzflughäfen“, die vor nicht allzu langer Zeit Billigairlines vorbehalten waren, werden mittlerweile auch von anderen Gesellschaften angesteuert. Da es meist einen Shuttle-Service vom nächstgelegenen „großen“ Flughafen gibt, ist die Anreise in der Regel kein Problem – der Geldbeutel wird es einem danken.


4.    Die richtige Reisezeit wählen

Als Familie mit Schulkindern ist man an die Ferienzeiten gebunden, aber das heißt nicht, dass man unbedingt in den Sommerferien in den Jahresurlaub aufbrechen muss. In dieser Zeit ist das Wetter auch hier schön, und es gibt genügend Programm für den Nachwuchs. Eine sinnvolle Alternative kann es sein, den Urlaub in die Weihnachtsferien zu legen. So entkommt man einerseits dem nasskalten Winterwetter und spart andererseits im Vergleich zur Hauptsaison viel Geld.
Übrigens ist es nicht nur wichtig, wann man verreist, sondern auch, wann man bucht. Der ideale Zeitpunkt für einen günstigen Urlaub liegt acht Wochen vor Reiseantritt. Eine so lange Vorlaufzeit erhöht die Planungssicherheit der Anbieter, was sie mit finanziellen Zugeständnissen honorieren.


5.    Es muss nicht immer ein Hotel sein

 

Hotels bieten ein Rundum-Sorglos-Paket, das viele Urlauber sehr zu schätzen wissen. Wer jedoch auf diese Annehmlichkeiten verzichten kann, spart dabei selbstverständlich auch viel Geld.

Günstige Alternativen zu Hotels gibt es zuhauf:

  • Private Unterkünfte buchen: AirBnB und Co. machen es möglich, den Urlaub in einer privat vermieteten Wohnung zu verbringen. Preislich bedeutet das Ersparnisse von bis zu 40%.
  • Ferien auf dem Bauernhof: Besonders für die Kleinen ist das eine Erfahrung, die sie nie vergessen werden. Sie werden in die tägliche Arbeit eingebunden und haben direkten Kontakt zu allen Tieren. Die Eltern sind entweder dabei oder entspannen für sich in den Bergen.
  • Camping: Ferien in Zelt und Wohnwagen sind zwar nicht unbedingt für ganz kleine Kinder geeignet, ist der Nachwuchs aber alt genug, kann man viel Geld sparen, wenn man auf mobile Unterkünfte setzt.

Weitere tolle Ideen für Familienurlaube gibt es bei vielen Online-Reisebüros – so zum Beispiel REWE Reisen. Dieses Portal hat sogar eine eigene Rubrik mit Zielen, die für Familien besonders attraktiv sind, da Kinder dort Ermäßigungen erhalten.


6.    Tourismus-Hochburgen aussuchen

Wer auf den Komfort eines Hotels nicht verzichten will und mit den Begleiterscheinungen des Massentourismus (also etwa dem allmorgendlichen, erbitterten Kampf um Pool-Plätze) klar kommt, sollte sich ein Ziel aussuchen, an dem sehr viel los ist. Da die Reiseanbieter hier riesige Kontingente kaufen, bekommen sie Rabatte, die sich positiv auf den Endpreis auswirken.

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