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Babybetreuung - welche Aufgaben können Väter übernehmen?

Viele Väter sind nach der Geburt ihres Kindes überfordert. Der Umgang mit dem Baby ist noch ungewohnt und häufig haben Männer Angst, etwas falsch zu machen. Mit der Vaterrolle sind eine Menge Pflichten verbunden, die schnell zur Herausforderung werden können.

Väterliche Unterstützung bei der Babypflege

Grundsätzlich zeigen Väter bei der Babypflege ebenso viel Geschick wie Mütter. Es ist erwiesen, dass Männer bei der Pflege von Säuglingen alles richtig machen, vorausgesetzt, dass vor der Geburt die Möglichkeit bestand, die wichtigsten Handgriffe bei der Babypflege zu üben, etwa durch den gemeinsamen Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses. In den ersten Wochen nach der Entbindung ist jede junge Mutter auf die Unterstützung durch den Kindsvater angewiesen.

Meist sind die ersten Wochen mit dem Baby durch Schlafmangel und Stress geprägt. Ein Neugeborenes schläft selten mehrere Stunden am Stück und muss auch nachts regelmäßig gefüttert werden. Aus diesem Grund werden Babys häufig mit ins elterliche Bett genommen. Die Folge ist jedoch ein unruhiger Schlaf. Mutter und Kind schlafen entspannter, wenn jeder im eigenen Bett liegt. Damit das Baby in greifbarer Nähe ist, wird das Kinderbett häufig im Schlafzimmer der Eltern aufgebaut. Dabei kann es sich um ein Gitterbett oder um ein Beistellbett handeln. Mit einem Beistellbett, das direkt an das Elternbett gestellt wird, lässt sich das Familienbett verbreitern, sodass der Säugling zwar in unmittelbarer Nähe ist, aber dennoch in seinem eigenen Bett ruht. Tolle Beistellbetten findet man auch online. Über die verschiedenen Varianten kann man sich anhand von Ratgebertexten und Vergleichen auf Vergleichsseiten für Baby- und Kinderartikel informieren. Manche Beistellbetten werden einfach in die Seitenwand des Elternbettes eingehakt. Die Liegefläche des Beistellbettes wird dadurch zur Verlängerung der Elternmatratze. Andererseits gibt es auch Beistellbetten, die einen spaltlosen Übergang zum Elternbett ermöglichen, indem die Liegefläche vorne etwas über das Bettgestell hinausgeht. Im Unterschied zum Kinderbett und zur Babywiege sind Beistellbetten an einer Seite offen oder verfügen über eine Seitenverkleidung, die geöffnet werden kann. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Baby jederzeit zu berühren und es bei Bedarf in das elterliche Bett zu heben, ohne dass man aufstehen muss. 

Die Aufgabenverteilung gemeinsam festlegen

Bei Beistellbetten wird zwischen viereckigen und ovalen Formen sowie Modellen mit einer offenen Seite unterschieden. Die Betten bestehen meist aus Holz und besitzen einen höhenverstellbaren Lattenrost, damit die Liegehöhe individuell eingestellt und an die Höhe des elterlichen Bettes angepasst werden kann. Nach entsprechender Einstellung berührt die Liegefläche des Beistellbettes die Elternmatratze. Eine andere Variante ist das wiegenähnliche Anstellbett mit einer etwas abgeflachten Seitenwand. Bei diesem Modell muss jedoch die Höhenverstellung genau ausgemessen werden. Um das Baby zu berühren oder in den Arm zu nehmen, muss die Liegefläche des Beistellbettes etwas unterhalb der Elternmatratze liegen. Damit die Babyversorgung klappt, kann der junge Vater einige Pflichten übernehmen und das Baby beispielsweise abends waschen und zu Bett bringen.

Die Aufgabenverteilung sollte gemeinsam besprochen und bei Bedarf gegebenenfalls angepasst werden. Um die junge Mutter zu entlasten, kann der Vater anbieten, an den Wochenenden die nächtliche Betreuung zu übernehmen. Viele Papas müssen sich in der ersten Zeit mit dem Baby an die Doppelbelastung als alleiniger Versorger der Familie und als Vater gewöhnen. Es empfiehlt sich deshalb, schon vor der Geburt über die Verteilung der Pflichten zu sprechen und nach Möglichkeiten zu suchen, dass auch der Vater Zeit mit seinem Kind verbringen kann.

 

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