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Wie der werdende Vater seine schwangere Partnerin unterstützen kann

Eine Schwangerschaft ist für den Körper eine große Herausforderung. Das bedeutet zwar nicht, dass eine werdende Mutter geschont und wie eine kranke Frau behandelt werden muss, dennoch können Sie als Partner und baldiger Vater Ihre Partnerin während der Schwangerschaft unterstützen. Wichtig ist dabei, dass Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Frau eingehen. Denn: Jede Frau ist auf ganz andere Weise schwanger.

Was für die eine Schwangere eine gern gesehene Unterstützung ist, wird von der anderen als Einschränkung der Selbstständigkeit empfunden. Während manche Frauen am Ende der Schwangerschaft schnell kaputt sind und sich freuen, wenn sie die Beine hochlegen können, profitieren andere davon, wenn sie in ihrem Tatendrang durch ihren Partner ein wenig gebremst werden. Erfahren Sie in den folgenden Abschnitten, worauf Sie achten sollten, um Ihrer schwangeren Partnerin etwas Gutes zu tun.

 

Verständnis für die Frau aufbringen 

Die Schwangerschaft und das Baby sind keine Projekte, die nur die Frau etwas angehen, sondern ein gemeinsames Vorhaben. Auch Sie haben bald die Verantwortung für ein kleines, hilfloses Kind. Der Frau ist das oftmals noch viel deutlicher bewusst, weshalb sie in einer Schwangerschaft viele verschiedene Emotionen durchläuft. Wenn die Partnerin schwanger ist, versteht der werdende Vater oft die Welt nicht mehr, weil die Gefühle der Schwangeren durch den veränderten Hormonhaushalt extrem schwanken können. Einige Frauen werden sehr launisch und andere weinen grundlos. Auch die morgendliche Übelkeit macht vielen Frauen zu schaffen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie als Partner Verständnis für Ihre Frau haben. Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin, hören Sie gut zu und zeigen Sie ihr, dass Sie immer für sie da sind – auch, wenn sie im Moment völlig neben sich zu stehen scheint. 

 

Das Rauchen aufgeben

Grundsätzlich ist es keine gute Idee, in Gegenwart einer Schwangeren zu rauchen. Das kann das ungeborene Kind schädigen. Zudem führt es eine Frau, die aufgrund der Schwangerschaft das Rauchen vielleicht selbst gerade erst aufgegeben hat, unnötig in Versuchung. Versuchen Sie daher, sich das Rauchen abzugewöhnen. Häufig fällt es werdenden Vätern noch schwerer, das Rauchen aufzugeben, als den Müttern. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie zur Abgewöhnung des Rauchens auf die E-Zigarette umsteigen. Fest steht: Sofern Sie das Rauchen aufgeben, profitiert davon auch Ihr Baby nach seiner Geburt, denn nur dann darf es beispielsweise bei Ihnen im Elternzimmer schlafen. 

 

Bei wichtigen Untersuchungsterminen dabei sein

Schwangere Frauen müssen regelmäßig Termine beim Frauenarzt oder bei der Hebamme wahrnehmen. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Partnerin dorthin zu begleiten. Vielleicht ist Ihre Partnerin vor diesen Terminen sehr nervös, weil sie Angst vor schlechten Nachrichten hat. Dann wird es eine Erleichterung für sie sein, wenn ihr Partner an ihrer Seite ist. Gerade die Ultraschalluntersuchungen sind auch für Sie sehr spannend, weil Sie dort Ihr Baby das erste Mal bestaunen können. Grundsätzlich können Sie Ihre Frau zu beinahe allen wichtigen Terminen und Ereignissen während der Schwangerschaft begleiten: So können Sie beispielsweise auch als Mann am Geburtsvorbereitungskurs teilnehmen, gemeinsam mit ihrer Partnerin mögliche Geburtsorte besichtigen und zusammen für das Baby einkaufen. 

 

Für ein körperliches Verwöhnprogramm sorgen 

Sehr viele Schwangere genießen es, wenn sie gelegentlich körperlich so richtig verwöhnt werden. Gerne können Sie sich zum Beispiel um die Pflege des Babybauchs kümmern, indem Sie ihn sanft massieren und so die strapazierte Haut schützen. Auch gelegentliche Massagen werden eine Wohltat für Ihre schwangere Partnerin sein.

 

Die Partnerin entlasten

Entlasten Sie Ihre Partnerin umso mehr, je weiter die Schwangerschaft fortschreitet. Heben Sie schwere Gegenstände und helfen Sie Ihrer Partnerin dabei, auf eine gesunde Ernährung in der Schwangerschaft zu achten, indem Sie sich selbst ausgewogen ernähren. Greifen Sie Ihrer Partnerin gerne auch im Haushalt unter die Arme. Denken Sie immer daran: Die wichtigsten Zutaten für das Wohlbefinden einer Frau sind eine saubere Wohnung, ein gut gefüllter Kühlschrank, viel Zuwendung und Liebe sowie immer ein offenes Ohr. Und wenn Ihre Partnerin rundum glücklich und zufrieden ist, dann wird auch Ihr Baby davon profitieren.

 

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