Windeln zu wechseln ist eine nervige Geschichte und die meisten Eltern können es nicht erwarten, dass ihre Kinder trocken werden. Die Übergangsphase bringt jedoch ihre ganz eigenen Herausforderungen mit sich, wie schon viele Eltern erfahren mussten. Unser Autor erzählt von seinen Erlebnissen mit Tochter Lilly und Situationen, die es so mit einem Windelkind nicht gab.

Wie bitte?? Dein Baby hat keine Windeln? Es ist leicht, sich das ungläubige Gesicht vorzustellen, dass man machen würde, wenn einem Eltern berichten, dass sie ihr Baby windelfrei großziehen. Sie glauben nicht, dass das geht? Tut es - in vielen Kulturkreisen wird das seit Jahrtausenden betrieben.

Vielleicht haben Sie es selbst schon erlebt. Sie befreien Ihr Baby aus seinem Windelpaket und sehen vor lauter entzündeten Pusteln und Pickelchen den glatten, zarten Babypopo kaum mehr. Diese Hautreaktion heißt Windeldermatitis und kann sich über den kompletten Windelbereich erstrecken.

Irgendwann wollen alle Eltern die Windel ausmustern. Je früher umso besser – denkt sich mancher Elternteil - und kommentiert den Windelinhalt des Kleinkindes mit entsprechend negativen Gesten und Worten. Das hilft Ihrem Kind allerdings reichlich wenig dabei, Kontrolle über seine Körperfunktionen zu erhalten. Es verunsichert es nur.

So ist das eben mit den Teufelskreisen. Sie zu durchbrechen, ist eine schwierige Angelegenheit. Das gilt für den Druck mit dem Druck auch. Ab einem bestimmten Zeitpunkt kommt wohl bei allen Eltern das Gefühl auf, dass es jetzt „doch mal langsam klappen“ muss mit dem Abschied von der Windel. Aber es gibt Kinder, bei denen es ein wenig länger dauert, für andere ergibt sich alles fast von selbst. Druck aufzubauen ist in jedem Fall das falsche Mittel. Doch was so logisch klingt, funktioniert trotzdem nicht immer. 

Irgendwann – oft nach langem Hoffen und Betteln der Eltern – beschließt jedes Kind, es einmal ohne Windeln zu probieren. Doch die Euphorie seitens der Eltern weicht meist schnell der Realisation: Windeln hatten auch ihre Vorteile, denn Trockenwerden ist ein schmutziges Geschäft.

Sein wir ehrlich: Der Windelwechsel ist die Aufgabe, die zwischen Mutter und Vater gern hin und her delegiert wird. So viel Spaß es auch macht das eigene Kind zu Füttern, so ungern beseitigt man schlussendlich das Ergebnis. Aber mit der richtigen Musik wird aus dem Sch...-Job ein lustiger Vater-Kind-Moment.

Schwere, klobige Kinderwagen, Baumwollwindeln, Brei selber kochen und Erziehungstipps gab es von der eigenen Mutter – so sah der Alltag mit Baby noch vor 50 Jahren aus.  Seitdem ist viel passiert und zahlreiche neue Produkte haben das Leben von Eltern einfacher gemacht. Doch was waren die wichtigsten Erfindungen der letzten 50 Jahre? Hier unsere Top 10!

Tetanus ist eine Krankheit, die in vielen Ländern der Dritten Welt noch immer zahlreiche Opfer fordert. Pro Jahr sterben schätzungsweise 34.000 Babys an der bakteriellen Infektion, die eigentlich zu kontrollieren ist. Mehr als 50 Millionen weitere Menschen sind gefährdet. Dabei kann der Wundstarrkrampf durch konsequente Impfungen in seiner Ausbreitung aufgehalten und letzten Endes besiegt werden. In entwickelten Ländern, die entsprechende Impfungen standardmäßig für die Bevölkerung zur Verfügung stellen, tritt die Krankheit daher kaum noch auf.

Das Wickeln ist eine Kunst für sich, meinen zumindest viele Väter. Hat man den Trick raus, wie man das Kind bei Laune hält und ihm dabei die neue Windel umlegt, dann ist es eigentlich gar nicht so schwer.

Zur Grundausstattung von Babys gehört die Windel. Zwie bis drei Jahre begleiten sie Eltern und Kind. Unterschiedliche Größen, Qualitäts-Levels und Ausführungen machen die Auswahl manchmal schwer. Am besten ist, einfach auszuprobieren, mit welcher Windelsorte alle gut zurechtkommen.

Damit Ihr Baby (und Sie) ruhig schlafen. Eine Checkliste für die Erstausstattung als junge Eltern.

Wickeln gehört zum Vatersein, wie die Babyschale auf den Rücksitz. Nicht alle Eltern wissen jedoch, dass es auch beim regelmäßigen Wechsel der Windeln Tricks gibt, die aus dem notwendigen Übel einen echten Spaß machen können. Auch hinsichtlich Sicherheit sowie Komfort dürfen Väter gerne aktiv werden, um die ein oder andere Erleichterung schaffen.