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Auf ins Wanderabenteuer - aber bitte nur mit guten Schuhen

Bewegung ist gesund - für die Kinder ebenso wie für Erwachsene. Vor der ersten größeren Wanderung sollte jedoch das Schuhwerk in Augenschein genommen werden. Denn mit schmerzenden Füßen machen Abenteuer viel weniger Spaß.

Der perfekte Wanderschuh ist leicht und wasserdicht, er gibt Halt, Schutz und Bewegungsfreiheit, weder frieren die Füße noch schwitzen sie. Kurzum: Den perfekten Wanderschuh gibt es nicht. Es gibt nur Schuhe, die für eine bestimmte Tour zu einer bestimmten Jahreszeit besonders gut geeignet sind. Als Erwachsener kann man sich den Luxus gönnen, zwei Paar zu besitzen, wenn man ein wirklich begeisterter Wanderer ist, und diese dann jahrelang nutzen. Kinder wachsen dagegen schnell aus ihren Schuhen heraus - mit etwas Pech sind die teuren Wanderstiefel für die nächste Tour schon wieder zu klein.

 

Es muss nicht gleich der schwere Stiefel sein

Wer nicht gerade im Hochgebirge über Geröllhalden und Gletscher klettern will, kommt recht weit mit leichten, halbhohen Modellen, die sich auch im Alltag gut tragen lassen. Wichtig zu wissen: Kinder haben nicht nur kleinere Füße, ihre Fußknochen sind noch in der Entwicklung und extrem formbar. Auch das Schmerzempfinden ist geringer. Die Passform ist deshalb besonders wichtig und sollte regelmäßig kontrolliert werden, damit der Fuß keinen Schaden nimmt. Es ist sinnvoll, Kinderschuhe vor Ort zu kaufen, wo sie direkt anprobiert werden können.

Auch die Materialwahl hängt vom Zweck ab. In der Sommerhitze ist leichtes Mesh-Gewebe am angenehmsten zu tragen. Wandert man jedoch in Gegenden, in denen das Wetter unbeständig ist oder der Boden häufig feucht, ist wasserdichtes Gore-Tex oder Sympatex ein Muss. An nassen Füßen bilden sich schneller Blasen - und die Wanderung soll ja Spaß machen und nicht wehtun. Im Zweifel ist der Schutz vor Feuchtigkeit wichtiger. Wenn auch noch Platz für dicke Socken ist, kann ein solcher Schuh zu sehr vielen Gelegenheiten angezogen werden. Nur wenn es richtig kalt wird und Schnee liegt, müssen gefütterte Stiefel her. Die Sohle sollte gut profiliert und rutschfest sein. Für Kinder werden verschiedene Schnürsysteme angeboten. Kleinere Kinder, die den Schuh in der Kita auch allein anziehen wollen, sind mit einem Klettverschluss besser bedient als mit Schnürsenkeln.

 

Auch der Papa braucht gute Schuhe

Selbstverständlich braucht nicht nur das Kind gutes Schuhwerk, sondern auch der Papa. Auch dieser muss sich Gedanken machen, unter welchen Bedingungen er wandern gehen will. Als Erwachsener kennt man jedoch seine übliche Schuhgröße und kann sich einen guten Überblick über Angebote online machen. Meist reicht das schon ein Anbieter aus. So hat Vamos ein großes Sortiment an Wanderschuhen, bei denen das richtige Paar dabei sein wird.

Auch als Erwachsener benötigt man eine rutschfeste Sohle und möchte bei Touren in unbeständigem Wetter keine nassen Füße. Als Vater muss man sich zudem darauf einstellen, nicht nur das Gepäck zu tragen, sondern eventuell auch ein müdes Kind. Die eigene Trittfestigkeit sollte also nicht vernachlässigt werden. 

Ältere Schuhe lassen sich auch selbst wasserdicht machen. Es gibt Imprägniersprays im Fachhandel für verschiedene Materialien. Davor sollten die Schuhe gründlich gereinigt werden. Lederschuhe werden mit einem geeigneten Fett oder einer farblich abgestimmten Creme gepflegt, die ihnen bereits einen gewissen Schutz verleiht - mit dem Imprägnierspray wird es noch besser. 

Neben der richtigen Ausrüstung ist natürlich auch die ausgewählte Strecke für den Erfolg der Wanderung ausschlaggebend. Monotone Kilometer sind für Kinder nicht sonderlich spannend. Abwechslungsreiche Landschaft, Pausenplätze, die zum Spielen verlocken, und kleine Herausforderungen halten das Interesse wach und machen die Tour zu einem echten gemeinsam erlebten Abenteuer.

 

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