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Kinderfußball - Verein oder selbst organisieren?

Generationen über Generationen schon lieben den Fußball. Ein Mannschaftssport, der weltweit gespielt und mit viel Leidenschaft betrieben wird. Kein Wunder, dass der Nachwuchs gern in die Fußstapfen seiner Vorbilder treten möchte. Viele Eltern suchen daher einen Fußballverein für ihre Kinder. Das ist mitunter gar kein so leichtes Unterfangen. Die steigende Nachfrage und der Mangel an jungen Nachwuchstrainern werfen inzwischen deutliche Schatten voraus. Es ist leider nicht überall so ohne weiteres möglich, das Kind in einem Fußballverein unterzubringen.

Fußball WM 2018 - Der Run auf die Vereine beginnt schon jetzt

Im nächsten Sommer steigt wieder die Fußball WM - und damit auch die Anfragen bei den Fußballvereinen. Dabei muss ein Verein so einiges stemmen. Dazu zählt in erster Linie ein fester Fußballplatz. Dieser ist zu Beginn oftmals nur zur Miete möglich. Des Weiteren ist eine umfangreiche Ausrüstung erforderlich. Dazu gehören neben Trikots und Fußbällen, weitere Trainingshilfen. Darüber hinaus muss natürlich jemand mit einem Trainerschein vorhanden sein und zudem ist einiges an Zeit zu investieren, denn es bleibt schließlich nicht nur beim Training. Turniere, Meisterschaften und Freundschaftsspiele müssen organisiert und auf die Beine gestellt werden.
Doch was tun, wenn kein Verein verfügbar ist? Muss das Kind dann darauf verzichten?
Ganz tatenlos muss das jedoch nicht hingenommen werden. Einige Alternativen stehen Eltern zur Verfügung.


Selber aktiv werden! Hobby-Fußballgruppe gründen

Eine Alternative zum Verein stellt eine Hobby-Fußballgruppe dar. Diese kann innerhalb eines bestehenden Vereins gegründet werden oder aus freien Stücken ins Leben gerufen werden. Hier steht nicht der Wettkampf im Mittelpunkt, sondern ganz klar die Freude am Spiel. Was die Ausrüstung belangt, so haben die meisten Hobbykicker ohnehin das meiste schon zur Hand. Neben ein paar ordentlichen Fußballschuhen, die man bequem online bestellen kann, sind ein passender Platz von Bedeutung und natürlich das wichtigste Werkzeug: Bälle und Tore.
Gut beraten sind alle, die vielleicht noch einen Übungsleiter für das Vorhaben begeistern können, beziehungsweise einen Spieler der Großen, der dem Nachwuchs den einen oder anderen Fußballtrick beibringen kann.
Innerhalb dieser Gruppe finden sich nicht selten engagierte Eltern, die sich die Aufgaben gern teilen und somit das Vorhaben unterstützen können.


Kicken ohne Verein - Hauptsache es macht Spaß

Wenn eine Hobby-Fußballgruppe nicht gegründet werden kann, dann bleibt nur noch eines: Das Kind und seine Freunde zu festen Zeiten auf eine Wiese bestellen. Denn wenn man einmal ehrlich ist: Sehr viel mehr braucht es kaum, um aus Spaß an der Freud Fußball zu spielen. Tore können heute als tragbare und leichte Versionen bestellt werden und somit flexibel aufgestellt werden. Einen guten Fußball, ein paar Leibchen und schon kann es fast losgehen.
Die Ausrüstung ist auch hier nicht ganz außer Acht zu lassen. Kinder benötigen für das Spiel, beziehungsweise für das Training folgende Ausstattung:

  • kurze/lange Sporthose
  • T-Shirt oder Trikot
  • Schienbeinschoner
  • Fußballschuhe

Um sich beim Training und beim Spiel nicht zu verletzen, müssen selbst Hobbykicker an ein ordentliches Aufwärmprogramm denken. Hierfür ist nicht zwingend ein Trainerschein erforderlich. Einige Laufübungen und Dehnübungen sorgen bereits dafür, dass sich die Muskeln gut erwärmen und somit Zerrungen vorgebeugt werden.
Des Weiteren können auch Hobbykicker ein paar Übungen, wie Dribbeln und Ballführung mit den Kindern üben.
Dann bleibt noch das Tore schießen. Ebenfalls eine gute Methode, um sich noch etwas auf Temperatur zu bringen - und dann kann es auch schon losgehen. Leibchen anziehen und dann darf gekickt werden.


Fazit

Ob in einem Verein, in einer Hobby-Fußballgruppe oder ganz privat. Für Kinder sollte zunächst stets die Freude an der Bewegung und die Liebe zum Sport im Mittelpunkt stehen.

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