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Nachtwanderung mit Kindern

Die Nächte werden lau und es ist lange hell – optimal für eine abendliche Wanderung mit größeren Kindern. Machen Sie sich auf den Weg und entdecken Sie mit Ihrem Kind die Welt in Dämmerung und Dunkelheit. 

Nachtwanderungen sind seit jeher die Klassiker auf jeder Klassenfahrt und Ferienfreizeit. Aber auch zusammen mit den Eltern ist so eine Wanderung für Kinder aufregend und auch lehrreich. Haben Sie die Möglichkeit, sollten Sie auch den Wald mit in den Weg einbeziehen, dort ist es nachts besonders interessant.

 

Start der Reise durch die Nacht sollte in der Dämmerung sein. Die bricht im Sommer recht spät an, also sollte Ihr Kind schon etwas älter sein. Als Marschgepäck empfiehlt sich etwas Proviant, Getränke und natürlich für jeden Teilnehmer der Wanderung eine gut funktionierende Taschenlampe. Vor allem dann, wenn Sie in den Wald gehen wollen, dürfen Sie entsprechenden Mückenschutz nicht vergessen.

 

Wählen Sie eine Route, auf der Sie sich auch im Dunkeln zurechtfinden; Wege, die auch Ihrem Kind vertraut sind, sind besonders geeignet. Denn Angst soll keiner haben und wenn sich auch Ihr Kind orientieren kann, wird es sicher gehen. Wählen Sie als Etappenziel einen Ort, an dem es besonders viel zu sehen oder hören gibt: Das kann an einem Bach sein, aber auch im Wald oder auf einem Jägerstand (dann aber bitte vorher Rücksprache mit dem Förster halten). Wenn sich in Ihrer Nähe Aussichtstürme oder Beobachtungsstandorte in der Natur befinden, eignen sich auch diese als interessante Ziele.

 

Lassen Sie die Wanderung nicht zu lange werden, damit Ihr Kind nicht müde wird und schließen Sie den Tag, wenn Sie wieder zu Hause sind, mit einer Geschichte oder einem Gespräch über das Erlebte ab.