Frühlingszeit ist Ausflugszeit. Sobald die Temperaturen steigen, geht auch die Zeit der Fahrradausflüge los. Praktisches Equipment für Eltern sind die beliebten Fahrradanhänger für Kinder. Allerdings sollten Sie bestimmte Punkte beachten und sich darüber im Klaren sein, welchen Belastungen Kinder beim Transport im ungefederten Fahrradanhänger ausgesetzt sein können.
Kinder im Fahrradanhänger
Mögliche Beeinträchtigungen bzw. Belastungen können sein:
- Bei Tempo 10 km/h werden Kinder mit dem 2,9-fachen ihres eigenen Gewichtes belastet, bei 20 km/h steigt der Wert auf 3,5 an.
- Kinder können Hindernisse nicht sehen und sich dementsprechend nicht darauf vorbereiten. Sie werden im wahrsten Sinne des Wortes durchgeschüttelt.
- Durch die Sitzhaltung ist die Wirbelsäule in einer ungünstigen, instabilen Position, in der das natürliche Dämpfungsvermögen des Rückgrats nicht funktioniert.
- Durch die Höhe der Sitzposition sind Kinder Auspuffabgasen und einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt.
Um Schäden zu vermeiden und die Risiken zu minimieren, sollte man bei einem Ausflug mit Fahrradanhänger folgendes beachten:
- Investieren Sie in einen gefederten Fahrradanhänger, vermeiden Sie aber dennoch allzu holprige Strecken wie Wald- und Feldwege oder Kopfsteinpflaster.
- Steigen Sie an Bordsteinkanten ab und heben oder schieben Sie den Anhänger vorsichtig über Hindernisse.
- Kinder sollten frühestens mit einem Jahr im Fahrradanhänger mitfahren, wenn die Wirbelsäule schon etwas stabilisiert ist.
- Fahren Sie sehr vorsichtig.
- Für bessere Sichtbarkeit sollte am Anhänger eine Fahrradfahne angebracht werden.