© oksana_bondar - Fotolia.com
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Kinderzimmer einrichten – Daran sollten Sie denken!

Bett, Schrank und bei Kleinkindern und Säuglingen eine Wickelkommode sind Standard im Kinderzimmer. Doch das reicht noch nicht aus. Denn auch Stauraum für Spielzeug oder Bastelsachen ist gefragt. Eine kindgerechte Einrichtung hilft Ihrem Kind von Anfang an beim Ordnung halten.

Bett, Schrank und bei Kleinkindern und Säuglingen eine Wickelkommode sind Standard im Kinderzimmer. Doch das reicht noch nicht aus. Denn auch Stauraum für Spielzeug oder Bastelsachen ist gefragt. Eine kindgerechte Einrichtung hilft Ihrem Kind von Anfang an beim Ordnung halten.

Während es für Säuglinge im Kinderzimmer hauptsächlich darum geht, dass es für die Eltern praktisch und funktional eingerichtet ist, steigen die Ansprüche, je älter das Kind wird. Neben der Grundausstattung braucht ein Kind auch Spielmöglichkeiten – zum Spielen, Verstecken und kreativ sein. Dabei sollten Sie daran denken, dass nicht alles, was Eltern schön finden, auch Anklang beim Kind findet. Denn es hat weniger Bedürfnisse an eine ansprechende Optik als an eine vielfältige und kindgerechte Umgebung.

Das Bett – Zentrale für guten Schlaf

Damit Ihr Kind morgens oder nach dem Mittagsschlaf ausgeruht erwacht, ist ein Bett mit einer guten Matratze ein zentrales Möbelstück im Kinderzimmer. Reicht für den Säugling noch eine Wiege oder ein Gitterbett, wünschen sich Kleinkinder schnell ein „richtiges“ Bett. Ideal sind Betten, die sich vom Kinder- zum Jugendbett umbauen lassen. Mitwachsende Betten eignen sich für kleine wie für große Kinder und begleiten den Schlaf oft viele Jahre lang. Bei der Auswahl wichtig: Ein zeitloses Design, damit das Bett Ihrem Kleinkind ebenso gut gefällt wie dem Schulkind oder Teenager.

Bei Eltern und Kindern beliebt sind Abenteuerbetten als Hochbett mit Rutsche und Baldachin in verschiedenen Designs. Dabei sollten Sie allerdings bedenken, dass das Bett hauptsächlich zum Schlafen da sein sollte und auch, dass sich der Geschmack des Kindes im Laufe der Zeit verändert. Das Prinzessinnen- oder Piratenbett hat irgendwann ausgedient. Langfristiger sind neutrale Betten, die mit passendem Zubehör immer wieder neu verwandelt werden können.

Die Wickelkommode – vom Funktionsmöbel zum Stauraum

Eine Wickelkommode entlastet Elternrücken und sorgt dafür, dass die gesamte Säuglingsausstattung von der Windel bis zum Schnuller leicht erreichbar ist. Doch was tun mit dem Möbelstück, wenn die Windeln ausgedient haben? Ideal sind Wickelkommoden, die sich später ganz leicht als Schrank für Spiel- und Bastelzeug verwenden lassen. Die Wickelauflage wird weggepackt und das Zimmer wird ohne große Umbaumaßnahmen durch ein praktisches und schönes Möbel bereichert.

Der Kleiderschrank – Hauptsache Platz

Bei der Auswahl des Kleiderschranks sollten Eltern daran denken, dass mit Ihrem Kind auch seine Kleidung mitwächst. Der Schrank sollte von Anfang an groß genug sein, um auch Platz für größere Kleidungsstücke zu bieten. Solange die winzige Säuglingskleidung den Stauraum noch nicht ausfüllt, bietet der Schrank Platz für den Windelvorrat, Decken und andere Textilien.

Tisch und Stuhl – fürs Basteln und Spielen

Kleinkinder spielen bevorzugt auf dem Boden - und das ist auch gut so, denn der Rücken und die Muskulatur bleiben so beweglich. Sitzen muss Ihr Kind später in der Schulzeit noch genug. Dennoch wünschen sich viele Kinder einen eigenen Tisch und Stühle zum Basteln und Spielen. Bei der Auswahl sollten Sie darauf achten, robustes Material ohne Schadstoffe zu wählen. Um die Verletzungsgefahr zu reduzieren, müssen Ecken und Kanten abgerundet sein oder müssen mit einem Kantenschutz versehen werden.

Schreibtisch fürs Schulkind

Kommt Ihr Kind in die Schule, kommen auch die Hausaufgaben; ein Schreibtisch im Kinderzimmer wird nötig. Achten Sie hier auf verstellbare Modelle, die stets an die Größe des Kindes angepasst werden können. Der Schreibtischstuhl sollte ebenfalls verstellbar sein und von Anfang an komfortables und ergonomisches Sitzen ermöglichen.

Regale und Stauraum

Je älter ein Kind wird, um so mehr Equipment sammelt sich an. Spielzeuge aller Art, aber auch Bücher und Bastelsachen wollen verstaut werden. Für kleinere Kinder sind offene Regale ideal, in Kisten oder Körben können Spielzeugautors, Bauklötze, Stofftiere oder die Puppenkleidung gut sortiert aufbewahrt werden und dem Kind fällt es leicht, Ordnung zu halten. Für ältere Kinder passt diese Variante immer noch, allerdings wünschen sich die Kinder dann häufig Schubladen oder Schrankfächer für ihre Utensilien. Wandelbare Regale, die erst offen genutzt und später mit Schubfächern und Schranktüren ausgebaut werden, sind als langfristige Lösung ideal.

Viel Platz für Kreativität

So wichtig die Möbel fürs Kinderzimmer sind, auch freier Raum ist wichtig. Deshalb sollten die Räume nicht vollgestellt werden. Kinder entwickeln ihre Kreativität am Besten auf einer „Tabula rasa“, die immer wieder neugestaltet werden kann. Stellen Sie Ihrem Kind außerdem Decken und Kissen zur Verfügung, damit es sich seine eigene Höhle als Versteck bauen kann.