In unserem neuen Segment „Angry Dads“ dürfen Väter ihre Meinung zu einem Thema rund um Kinder und Familie kundtun. Dabeí können sie einmal richtig Dampf ablassen und müssen auch nicht unbedingt politisch korrekt sein. Heute ärgert sich ein Vater über aufgedrehte Pädagogen, die nicht nur ihm, sondern auch den Kindern auf den Geist gehen.

Sie haben mit Computer und Internet nichts am Hut? Das sollten Sie ändern, wenn Ihr Kind beginnt, sich für die neuen Medien und vor allem für soziale Netzwerke zu interessieren. Denn dort lauern Gefahren, über die Sie Ihr Kind aufklären sollten. Und das klappt nur, wenn Sie selbst den Durchblick haben. 

In den ersten Lebensjahren orientiert sich ein Kind nahezu ausschließlich an den Eltern, aber auch danach vermitteln Eltern ihren Kindern Verhaltensweisen, Gewohnheiten und Werte. Was Kinder bis zur Pubertät von ihren Eltern mitnehmen, kommt wieder und prägt maßgeblich den kindlichen Charakter.

Früher war vieles klar aufgeteilt – Jungen spielten mit Autos, Mädchen mit Puppen. Männer gingen später zur Arbeit, die Frauen kümmerten sich um die Kinder. Diese Rollenbilder verschieben sich gerade ärker und schneller als jemals zuvor. Inwiefern sollte man dies bei der Kindererziehung berücksichtigen? Sollte man Jungen noch „männlich“ erziehen? Und was hätte eine geschlechtsneutrale Erziehung für Auswirkungen?

ADHS, das Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätssyndrom betrifft geschätzte zwei bis sechs Prozent aller Kinder in Deutschland. Das Leben mit einem ADHS-Kind ist nicht leicht, zu sehr beeinflussen die vielen Symptome den Alltag von Eltern und Kind. Oft heißt die – scheinbare – Lösung Ritalin, das einzige Mittel, dass die unruhigen Kinder mit ihrer gestörten Aufmerksamkeit zum Funktionieren bringt.

Die Pubertät macht Jugendliche orientierungslos. Sie suchen nach einem Halt, einem verlässlichen Fels in der Brandung. Nicht immer sind die Eltern hier die erste Wahl - aus welchen Gründen auch immer. Hier treten Sekten auf den Plan und können für einen planlosen jungen Menschen scheinbar zur Rettung werden.

Erinnern Sie sich noch an das Vorbild Ihrer Kindheit? Vielleicht war das ja Lothar Matthäus. Oder auch der coole Stuntman Colt Seavers. Unter Umständen war es sogar Ihr eigener Vater. Lang ist’s her! Interessant wird das Thema Idol erst dann wieder, wenn man selbst ein Elternteil ist. Und über die Vorbilder seiner Kinder nur noch den Kopf schütteln möchte. Meist zu Unrecht. 

Kontakte über das Netz – zum Beispiel über einen Chatroom - zu knüpfen ist heute für Erwachsene wie Jugendliche völlig normal. Überredet eine Person ein Kind unter 14 in einem Chatroom zu einem Treffen mit sexuellem Hintergrund, ist das strafbar. Diese Gefahr, dass Erwachsene mit diesen Absichten Kinder kontaktieren, besteht in jedem Chat und sollte weder von Eltern noch von den Kindern selbst unterschätzt werden.

Spätestens seit dem PISA-Schock ist die Förderung von Kindern in aller Munde; Eltern wollen ihre Kinder so früh wie möglich auf den Leistungsdruck unserer Gesellschaft vorbereiten und ihnen so viel Rüstzeug wie möglich mitgeben. Das Resultat: Kinder im Förderstress.

Wer möchte nicht, dass das eigene Kind klug, beliebt und erfolgreich wird? Diese Eigenschaften werden einem Menschen nicht in die Wiege gelegt. Eltern müssen Intelligenz, Kreativität und soziales Verhalten bei ihrem Kind schulen, damit es all seine Talente entwickeln kann.

Erziehungsstile gab es schon, als diese noch nicht kategorisiert bzw. benannt wurden. Dennoch steht fest: derart viele unterschiedliche Ansichten darüber, wie Tochter oder Sohn erzogen werden sollten, existierten noch nie!

Manchmal kommt man einfach nicht mehr weiter, das Kind ist unkooperativ, liegt vielleicht laut kreischend am Boden, man selbst ist kurz vorm Explodieren. Eine mögliche Lösung in dieser Situation ist eine Auszeit, in der sich beide Parteien wieder beruhigen können. Anschließend gibt es wieder genug Raum, um sich zu begegnen.

Wenn es um die Entwicklung von Kindern geht, wird über kein anderes Medium so polarisierend berichtet wie über Computer. Einerseits ist Computererziehung in der heutigen Zeit notwendig und die richtigen Spiele können wirklich lehrreich sein. Andererseits wird auch über Suchtgefahren, die negative Auswirkung von Computerspielen auf den Schulerfolg und die Gefahr von Killerspielen berichtet. Eltern stehen vor der schwierigen Frage, wie sie ihren Kindern den richtigen Umgang mit dem Medium Computer beibringen – und wie dieser aussieht.

Der Fernseher ist schon seit vielen Jahren aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken und auch unsere Kinder werden bereits früh mit der Flimmerkiste konfrontiert. Leider wird das Fernsehen oft als Babysitter und zur „Ruhigstellung“ der Kinder genutzt. Das ist ein Problem, denn das Fernsehen kann schnell zur Sucht werden und alle anderen Freizeitbeschäftigungen verdrängen.