Kinder zu bekommen ist ein Segen, aber auch eine große Herausforderung für die Eltern – einer der wichtigsten Punkte bei der Erziehung der Kinder ist die Einigkeit. Beide Elternteile müssen dem Kind als Einheit begegnen, was die Erziehung allgemein und insbesondere was Regeln und Grenzen angeht. Das ist nicht immer leicht.

Wer freut sich eigentlich mehr, wenn das Baby zur Welt kommt: Mama und Papa, oder Oma und Opa? Eines ist jedenfalls klar: Wenn aus Eltern Großeltern werden, rutscht die Verantwortung automatisch eine Generation nach hinten. Die Großeltern können sich nun mit Wohlwollen zurücklehnen und die Sahne vom Oma-und-Opa-sein abschöpfen: Wenn die Kinder mit dem Kindeskindern kommen, heißt es, das Leben mit dem Kleinen zu genießen und nach ein paar Stunden wieder Ruhe zu haben. Großeltern sein, muss großartig sein!

Sie sind in der Minderheit. Und es ist nicht abzusehen, dass sich daran in absehbarer Zeit viel ändert. Dennoch gibt es sie, die Hausmänner, die nicht arbeiten gehen, sondern ihren Job zuhause erledigen oder sich ausschließlich um Haushalt und Kinder kümmern. Für Männer, die neu in die Rolle hineinwachsen, bedeutet das, zahlreiche Herausforderungen zu meistern. Eine große Aufgabe, wie ein Beispiel zeigt.

Mit einem Baby hat sich das Durchschlafen für Eltern erstmal erledigt. Vor allem in den ersten Monaten müssen die Eltern oft raus und das schreiende Baby stillen, beruhigen und trösten. Doch irgendwann hat das ein Ende. Was für die Eltern schon fast in Vergessenheit geraten war, ist für das Baby etwas ganz Neues: Durchschlafen. Irgendwann, irgendwie? Es gibt eine gute Taktik, wie man das Baby langsam aber sicher an geregelte Schlafzeiten gewöhnt.

Wenn das Baby kommt, müssen einige Freunde gehen. Das denken zumindest manche Freunde. Gerade für Pionier-Pärchen mit dem ersten Kind im Freundeskreis ist es oft schwierig, den Anschluss ans gewohnte soziale Gefüge zu behalten. Manche kommen mit dem Nachwuchs im Freundeskreis besser klar, dann kann man Freunde und Kind vereinen. Andren fällt es schwer zu akzeptieren, dass bei Aktivitäten auf ein Kind Rücksicht genommen werden muss. In dem Fall müssen Eltern sich wohl oder über umgewöhnen – vielleicht an andere Eltern.

„Ein eigenes Kind zu haben, ist unbeschreiblich, das tollste, was es überhaupt gibt!“ So oder so ähnlich versuchen Eltern ihren kinderlosen Freunden das Elternsein schmackhaft zu machen. Geht man ins Detail, kommen dann die weniger schönen Aspekte der Elternschaft zum Vorschein – und dennoch, es gibt nichts Besseres!

Kaum KITA-Plätze, viel Verkehr und hohe Mieten - das Leben in den Metropolen Deutschlands ist für Familien nicht leicht. Es lockt der Umzug in die Vororte oder gleich ganz aufs Land. Doch ist das wirklich so einfach?

Bis vor einigen Jahrzehnten war es obligatorisch: Ein Paar mit Kinderwunsch musste erst einmal heiraten. Abweichungen von dieser Norm wurden kritisch und abfällig betrachtet. Mittlerweile ist das anders. Unverheiratete Eltern sind schon lange keine Seltenheit mehr. Was spricht für, was gegen eine Elternschaft, ohne verheiratet zu sein?

Schafft Deutschland sich tatsächlich ab, weil zu wenig Nachwuchs gezeugt wird? Die These wirkt zunächst wie der Versuch, eine knackige Schlagzeile zu erzeugen. Dennoch ist die Entwicklung seit Jahren mehr als bedenklich. Inzwischen hat sich Deutschland sogar als Spitzenreiter etabliert. Der traurige Rekord: Kein anderes europäisches Land ist so kinderarm wie Deutschland. Doch was hat das eigentlich für Folgen?

Zärtlicher Sex. Wilder Sex. Romantischer Sex. Lauter Sex. Stiller Sex. Hauptsache Sex! Was früher eine Selbstverständlichkeit war, kann sich schlagartig ändern, wenn der Nachwuchs das Licht der Welt erblickt hat. Schon während der Schwangerschaft kommt es bei vielen Paaren immer wieder zu Problemen im Bett. Nach der Geburt kann das größte Problem darin bestehen, dass es keins mehr gibt. Weil es keinen Sex mehr gibt. Womit wir beim Problem wären.

Ob berufliche Veränderung, die Entscheidung fürs Eigenheim oder einfach nur erhöhter Platzbedarf - früher oder später entscheiden sich die meisten Familien für ein neues Zuhause. Doch gerade mit Kindern muss die Auswahl des neuen Wohnsitzes und der Umzug gut durchdacht sein.

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Auf Paare, die sich entscheiden, ein Kind zu adoptieren, wartet ein Familienleben mit all seinen Höhen und Tiefen. Darüber hinaus gibt es einige Besonderheiten im Umgang mit dem Kind und vor allem mit der Tatsache, dass es sich nicht um ein leibliches handelt.

Elternkurse, in denen Erziehung gelehrt wird, sind im Trend und werden von vielen Eltern dankbar angenommen. Denn zahlreiche Paare fühlen sich von der großen Aufgabe, mit einem Kind zu leben und es das Leben zu lehren, schlichtweg überfordert. Andere wollen sich Anregungen oder Bestätigung in diesen Kursen holen. 

„Du, Schatz?!“, wenn dieser Satz fällt, dann graut es mir. Er bedeutet: Meine Frau braucht Hilfe, weil sie sich wieder einmal nicht entscheiden kann. Doch meistens kann ich ihr schon nicht mehr helfen, weil sie sich bereits entschieden hat, sich nicht zu entscheiden.

Jede Woche sterben in Deutschland im Durchschnitt drei Kinder an den Folgen von häuslicher Gewalt oder Vernachlässigung. Die Polizeistatistik von 2010 berichtet von mehr als 4.000 Fällen von Misshandlung, wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß niemand. Selbst wenn die Kinder überleben, nehmen ihre Seelen doch kaum wiedergutzumachenden Schaden.