Lassen Sie uns über etwas sprechen, das so in unglaublich vielen jungen Familien vorkommt, worüber aber aufgrund der Brisanz und des Privatstatus des Themas sehr wenig gesprochen wird: darüber, dass das Sexualleben häufig sehr leidet, wenn ein Baby das Paar zur Familie gemacht hat.

Mit dem ersten Kind ändert sich das Leben eines Paares enorm. Kommt Kind Nummer zwei hinzu, stehen weitere Veränderungen an - und die betreffen diesmal auch das Erstgeborene. Nicht immer fällt es dem bisherigen Einzelkind leicht, sich an die neuen Familienverhältnisse zu gewöhnen, in denen es nicht mehr die Nummer eins ist.

Speziell das erste Jahr nach der Geburt ist für viele Paare eine Bewährungsprobe. Fast alle Tagesabläufe drehen sich nur um das Baby. Um sich selbst wiederzufinden brauchen die Partner auch einmal eine Auszeit. Wenn die Großeltern nicht verfügbar sind, dann bleibt häufig nur die Suche nach einem Babysitter.

Die Enddreißiger sind die neuen Twenty-Somethings. Zumindest, was das Kinderkriegen anbelangt. Warum man in den Zwanzigern immer mehr denkt, es sei der falsche Zeitpunkt für ein Baby und was sich in den Dreißigern vermeintlich ändert.

Herzlichen Glückwunsch, Sie sind gerade Vater geworden. Vierzig Wochen haben Sie Ihrer Partnerin tapfer zur Seite gestanden und viel Verständnis für alle Befindlichkeiten Ihrer schwangeren Frau gezeigt. Jetzt wird es wieder Zeit für ein normales Leben. Für ein normales Sex-Leben zum Beispiel. Medizinisch gesehen spricht drei bis vier Wochen nach der Entbindung nichts dagegen, wieder miteinander zu schlafen, vorausgesetzt, es bestehen keine geburtsbedingten Beschwerden. Soweit die Theorie. Die Praxis stellt sich meist ganz anders dar.

Irgendwie war es schon schön: Wenn Mann abends nach Hause kommt, erwarten ihn Frau und Kind, wenn der Tag gut und der Nachwuchs gut gelaunt war, gibt es sogar was zum Abendessen. Irgendwann wollen oder müssen jedoch die Mütter wieder zurück ins Berufsleben und dazu brauchen sie Ihre Unterstützung.

Es beginnt meist mit einem Knall, der das gesamte Universum zum Erklingen zu bringen scheint. Immer schon war das Gefühl, sich zu verlieben, ein unbeschreibliches, das den Atem stocken und die Worte versiegen lässt. Doch aus dem Gefühl des Verliebtseins entwickeln sich im Laufe der Zeit andere Gefühle. Im besten Fall wird es Liebe, aber auch Freundschaft spielt eine Rolle in einer guten Beziehung. 

In Deutschland gelten Frauen, die über 35 sind und erstmals schwanger werden, als Risikoschwangere. Das tatsächliche Risiko ist allerdings unklar. Ganz im Gegenteil fühlen sich Frauen in diesem Alter mit ihrer Schwangerschaft oft richtig wohl - und zwar körperlich wie geistig.

Bekommt ein Paar ein gemeinsames Kind, verändert sich plötzlich alles. Dies bekommt auch der Freundeskreis zu spüren und nicht immer hält eine Freundschaft diesen Wechsel aus. Dabei sind echte Freundschaften wichtig und sollten auch dann, wenn ein Paar ein Kind bekommt, aufrechterhalten werden.

Weisheiten wie „Was uns nicht tötet, macht uns hart“ oder „Indianerherz kennt kein Schmerz“ betrifft meist Männer. Doch stimmig sind sie natürlich nicht, denn Männer leiden wie Frauen unter Krankheiten, auch unter seelischen Erkrankungen. Nur diagnostiziert werden letztere selten, wie eine Studie herausfand.

Geschiedene Väter werden steuerlich keinesfalls benachteiligt! So zumindest sehen es die deutschen Gerichte, wenn man sie zu dem Sachverhalt befragt. Und auf den ersten Blick gibt es auch keinen Grund, von Steuernachteilen auszugehen. Doch wenn man die Sachlage ein wenig genauer betrachtet, kommen schon eher Zweifel auf. 

Nach der Geburt leiden etwa 10 bis 15% aller Frauen an Depressionen. Die Wochenbettdepression, medizinisch auch postpartale Depression genannt, ist noch nicht gänzlich erforscht. Weniger bekannt ist, dass auch Väter nach der Geburt ähnliche Symptome zeigen können.

Gleichberechtigung war schon seit es diesen Begriff gibt, ein Zankapfel. Konservative taten sie von Anfang an als überflüssig ab. Befürworter halten sie für unabdingbar, wenn man in einer modernen Gesellschaft leben will. Das Wechselmodell soll Trennungsväter schützen. Doch es ist auch mit Vorsicht zu genießen.

In den 80er Jahren wurde ungefähr jedes 10te Kind per Kaiserschnitt entbunden, heute sind es schon doppelt so viele Babys, die nicht auf dem von der Natur vorgesehenen Weg auf die Welt kommen. Geburt nach Plan - mit einem Kaiserschnitt wird das möglich. Ein Kaiserschnitt scheint auf den ersten Blick eine unkomplizierte Methode zu sein, ein Kind auf die Welt zu bringen. In unseren hektischen und verplanten Zeiten kann es verführerisch sein, selbst eine Geburt bis ins Detail planen zu können.

Kinder zu bekommen ist ein Segen, aber auch eine große Herausforderung für die Eltern – einer der wichtigsten Punkte bei der Erziehung der Kinder ist die Einigkeit. Beide Elternteile müssen dem Kind als Einheit begegnen, was die Erziehung allgemein und insbesondere was Regeln und Grenzen angeht. Das ist nicht immer leicht.