Kommt ein Neugeborenes ins Haus, dann ändert sich für die frischgebackenen Eltern alles und es beginnt eine Zeit des Versorgens und Verzichtens. So süß die Kleinen sind und so sehr wir sie lieben: irgendwann können wir es kaum mehr aushalten, bis unsere Kleinkinder verschiedene Phasen endlich hinter sich gebracht haben!

Vaterentbehrung – wenn Kinder also keinen oder zu wenig Kontakt zu ihrem Vater haben – ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. So sehr sich Mütter bemühen, können sie die Rolle des Vaters allein nie voll ausfüllen. Die Abwesenheit des Vaters prägt Kinder nachhaltig, denn es fehlt ein wichtiger Teil, den diese benötigen, um ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Jeannette Hagen hat ein Buch über Vaterentbehrung geschrieben – und darin auch ihre eigene Geschichte eingebracht.

In der Schwangerschaft erhalten werdende Mütter auch von Menschen, die sie kaum kennen, ungefragt Ratschläge und Prognosen zur Geburt und zur Zeit danach. Seltsam ist jedoch, dass es sich dabei in der Regel um Horrorstories handelt – gut gelaunte Schwangere und die Aussicht auf eine problemlose Geburt scheinen die Umwelt zu provozieren, meint Autor Nils Pickert.

Künstliche Befruchtung verliert nach und nach den Schrecken, den sie über Jahrzehnte verbreitet hat. Trotzdem gibt es auch heute noch kritische Stimmen, die zum Teil zu gewagten Metaphern greifen. Für den Kulturwissenschaftler Andreas Bernard ist das unverständlich.

„Hauptsache, es ist gesund!“ Diesen löblichen Spruch hört man oft und ebenso häufig bringen werdende Eltern ihn nur halbherzig über die Lippen. Fast jeder hat insgeheim ein Wunschgeschlecht und das darf auch so sein – zumindest solange das Kind später keine Enttäuschung zu spüren bekommt.

Die Meldungen sind haarsträubend. Immer wieder und scheinbar immer häufiger liest man über Mütter, die ihre neugeborenen Babys nach der Geburt oder später töten - und zwar teilweise auf grausame Art. Was bringt Frauen dazu, ihre Kinder zu ermorden? Und wie kann dies verhindert werden? Ein bedrückendes, aber dennoch wichtiges Thema.

Sie lässt gerne mal Fünfe gerade sein und den Abwasch auch mal bis morgen liegen. Er dagegen ist ein Perfektionist, auch was den Haushalt und die Ordnung im Kleiderschrank angeht. Beziehungsstress ist hier vorprogrammiert und Perfektion, wenn Kinder mit im Spiel sind, kann man sofort vergessen.

Leider ist das kein Einzelfall: Nach einer Trennung macht die Partnerin alle Türen zu und sperrt den Ex-Partner aus dem Leben der gemeinsamen Kinder aus. Das ist leidvoll für die verschmähten Männer, vor allem aber auch für die Kinder, die plötzlich ohne Vater auskommen müssen.

Daten des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2010 belegen: Der Anteil Alleinerziehender steigt stetig. Nur etwa 10% der alleinerziehenden Elternteile rekrutieren sich aus den Vätern, meist betreuen die Mütter das Kind. Beide Geschlechter stehen vor großen Herausforderungen, denn der Großteil der Last, die ein Kind auch bedeutet, liegt auf ihren Schultern.

Drei oder sogar noch mehr Kinder zu haben, ist unmodern geworden und passt nicht mehr ins Bild unserer teilweise sogar kinderfeindlichen Leistungsgesellschaft. Zusätzlich bringt es finanzielle Nachteile. Warum sich einige Familien dennoch für viele Kinder entscheiden, darüber berichtet Vaterfreuden in diesem Artikel.

Mit dem technischen Fortschritt wachsen auch die Möglichkeiten, Babys bereits im Mutterleib buchstäblich auf Herz und Nieren zu prüfen. Stellt sich bei diesen Untersuchungen heraus, dass der Embryo krank ist, müssen Eltern eine Entscheidung treffen. Dabei geht es um Leben und Tod.

„Wenn die Kinder aus dem Haus sind, machen wir Weltreisen!“ Das sagen sich Eltern – und es mag funktionieren. Mit dem Thema Sex sollte man solange allerdings nicht warten.

Durch die Geburt eines Kindes verändert sich das Leben von Grund auf. Für die Frau - aber auch für den Mann. Die Tatsache, dass sich das Männerbild in den letzten Jahrzehnten immer wieder verändert hat, führt nicht nur zu fortschrittlichem Denken und mehr Selbstbewusstsein. Es bedeutet auch Verunsicherung und Angst. Angst davor, der immer komplexer werdenden Rolle als Vater womöglich nicht gewachsen zu sein.

Über das Thema Verständigung zwischen Mann und Frau gibt es unzählige Bücher. Große Missverständnisse zwischen den Geschlechtern haben teilweise sogar Kriege ausgelöst. Woran liegt es, dass Frauen die Liebe des Mannes oft so falsch verstehen und umgekehrt? Vaterfreuden geht dieser Frage – zumindest in Ansätzen – auf den Grund.

Was ist dran an dem Klischee, dass die Frauen immer männlicher werden? Und die Männer immer weiblicher. Welches Bild entsteht bei Frauen, wenn die Herren der Schöpfung ihre wahre Berufung in Kind und Küche glauben gefunden zu haben und beruflich lieber kürzer treten möchten? Ein kleiner Exkurs in den Alltag.