"Die Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft, und - was uns Erwachsenen kaum passieren kann - sie genießen die Gegenwart", meinte der französische Schriftsteller Jean de La Bruyère (17. Jh.). Da kann ich nur sagen: "D'accord Monsieur de La Bruyère". Die Kinder sind die Meister des Augenblicks, alles Glück und Unglück der Welt passiert genau jetzt, no past, no future, die Kids kultivieren die Philosophie des Punk. Und genau da möchte ich auch wieder hin. Nicht direkt zum Punk. Aber zum Aufgehen im Moment. Und es gibt ganz bestimmte Rituale und Beschäftigungen mit meinen beiden Töchtern, in denen es mir – mit ihrer tatkräftigen Hilfe – gelingt. Ganz egal, wie das Wetter ist. Ganz egal, was die Steuererklärung sagt. Ganz egal, welche Art von Stress im Büro oder sonst wo auf mich wartet. Hier eine Hitliste meiner Lieblings-Zeit-Stopp-Aktivitäten und "Die-Welt-kann-mich-mal-gerne-haben"-Phasen:

Viele Kinder haben sie – unsichtbare Freunde, die als Spielkameraden und Kummerkasten dienen. Es wirkt schon komisch, wenn ein Kind sich mit jemandem befasst, der für andere unsichtbar ist. Zu Ihrer Beruhigung: Bleibt die Freundschaft mit dem Fantasiefreund in bestimmten Grenzen, besteht kein Grund zur Sorge.

Mit Kindern toben, kämpfen und herumalbern gehört vor allem für Väter einfach dazu. Je wilder die Spiele, desto mehr Spaß haben die Kleinen daran. Allerdings überschreiten Kinder in der Euphorie schnell einmal die Grenze dessen, was uns als Erwachsenem Spaß macht und was noch tolerierbar ist. Gar nicht so leicht, den wilden Nachwuchs dann zu stoppen.

Kinder spielen für ihr Leben gern, das liegt in der Natur der Sache. Und die stolzen Eltern spielen meist gern mit, denn dadurch entsteht eine zusätzliche Nähe, und es ist wohl das Schönste auf der ganzen Welt, wenn der eigene Nachwuchs sich freut und lacht. Gerade Väter tun sich aber etwas schwer, wenn es um das Spielen mit Babys geht. Oft stellt sich die Frage, was man denn mit einem Baby spielen soll. Mit Monopoly oder Schach sollte man natürlich warten, bis die Zeit reif ist. Trotzdem kann man auch mit Babys großen Spaß haben.

Im Grunde genommen brauchen Kinder lange Zeit kein Spielzeug. Sie sind genug mit sich selbst und ihrer Umgebung beschäftigt und interessieren sich ohnehin zunehmend für alles, was sie umgibt. Fakt ist jedoch: Der Markt an Spielsachen fürs Baby ist riesig und es sammelt sich ganz automatisch so einiges an.

Puppen sind eines der wirklich klassischen Spielzeuge. Heutzutage scheint es, als ob das Spiel mit Puppen und Stofftieren für Kinder immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird. Ein Fehler, denn durch das Spiel mit Puppen  stellen Kinder ihr eigenes Leben nach und lernen wichtige soziale Fähigkeiten.

Viele Väter können ihre Kinder nur abends, kurz vorm ins Bett gehen zur Gutenacht-Geschichte und am Wochenende sehen. Am Wochenende freuen sich die Kinder vor allem darauf, dass sie auch mal nur mit Papa etwas gemeinsam unternehmen können. Hier sind nun die Väter gefragt, mit welchen Aktivitäten sie zum einen bei ihren Kindern ins Schwarze treffen und zum anderen noch selbst Spaß haben.

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Für einige Elternteile ist es ein Graus, wenn der Steppke wieder mal mit dem Memory in der Hand in der Tür steht oder im Kinderzimmer zusammen mit Papa eine Höhle bauen will und einen mit großen bittenden Augen ansieht. Wie man den „Spaß am Spiel“ auch wieder als Erwachsener entdeckt, erfahren Sie hier.

Spielzeugwaffen üben vor allem auf Jungs ab einem gewissen Alter eine unglaubliche Faszination aus. Warum ist das so? Und wie sollten sich Eltern dazu verhalten, wenn das Kind plötzlich unbedingt eine Pistole oder einen Panzer zum Spielen haben will?

Kinder spielen heute anders als noch vor 30 Jahren. Die Zeiten haben sich geändert, und mit ihnen auch die Spiele bzw. die Art zu spielen. Zweifellos bestimmen Bildschirmspiele das Leben der heutigen Kinder. Ob auf PC, Laptop, Konsole, Fernseher oder dem iPad – gespielt wird vornehmlich vor dem Monitor. Doch es gibt eine ganze Reihe alter Kinderspiele, die durchaus gut bei Kindern ankommen – wenn sie denn davon wissen. 

Wer wünscht sich das insgeheim nicht: Ein Kind, das einmal ein berühmter Maler, Sänger, Sportler oder Politiker wird. In jedem Kind steckt ein großes Maß an Kreativität, das allerdings frühzeitig gefördert werden muss, damit es nicht im Laufe des Heranwachsens verkümmert.

Spielende Kinder – was für uns Erwachsene oft wie zielloses sich treiben lassen im Hier und Jetzt wirkt, ist für Kinder lebensnotwendig. Im Spiel ahmen Kinder nach, was sie bei Ihren Eltern gesehen haben. Wie alle anderen kindlichen Schritte ins Leben entwickelt sich auch das kindliche Spielverhalten mit dem Alter.

Schon unsere Kleinen üben sich darin, ganz groß zu sein. Rollenspiele sind bei Kindern ab dem dritten Lebensjahr zu beobachten. Die Kinder schlüpfen in unterschiedlichste Rollen und werden zu Märchenfiguren, real existierenden Personen oder zu Tieren. Was für uns Erwachsene wie ein ganz normales Kinderspiel aussieht, bietet für Kinder wichtige Lernfelder.

Manche Kinder sind einfach ständig dreckig. Sie scheinen sich erst richtig wohlzufühlen, wenn der Pullover Flecken vom Malen hat und die Hose voller Matsch klebt und noch einen dekorativen Riss vom Klettern abbekommen hat. Eltern wünschen sich in der Regel aber eher reinliche und unkomplizierte Kinder.