In Deutschland soll in Bezug auf Bildung Chancengleichheit herrschen. Dabei darf es keine Rolle spielen, aus welcher Schicht das Kind kommt. Zur Lernförderung gibt es die Leistungen für Bildung und Teilhabe, auch Bildungspaket genannt.

Kinderarmut ist in Deutschland nicht gern gesehen. Und zwar im doppelten Sinne, denn die Politik verschließt davor in aufreizender Ignoranz die Augen. Medienberichte haben nun aber einmal mehr gezeigt, dass man ein Problem nicht beheben kann, indem man wegsieht oder es leugnet. In Deutschland gibt es Kinderarmut. Darunter leiden in erster Linie die Kinder selbst, die keine Lobby haben.

Um es vorwegzunehmen: Kinder bekommt man nicht aus finanziellen Erwägungen heraus, sondern aus Überzeugung. Weil ein glückliches Kinderlachen eben einfach das Schönste ist, was es auf der Welt gibt. Abseits aller Romantik muss man sich allerdings eingestehen: man hat es in Deutschland mit Kindern nicht leicht. Dass die Politik in schöner Regelmäßigkeit dann auch noch scheinheilig die rückläufigen Geburtenzahlen beklagt, wirkt in den Augen der betroffenen Eltern wie blanker Hohn.

Der Nachwuchs ist da! Endlich dürfen Sie Ihren kleinen Schatz im Arm halten und möchten ihn am liebsten gar nicht mehr loslassen. Dennoch sollten Sie sich bei aller Freude auch um Ihre finanziellen Angelegenheiten kümmern. Schließlich bedeutet ein Kind in den meisten Fällen, dass weniger Geld zur Verfügung steht.

Es ist einfach wunderschön, sein Kind aufwachsen zu sehen, dies gilt besonders in den ersten Jahren. Mit der Elternzeit wird dies – zumindest für einen begrenzten Zeitraum - möglich. Anspruch besteht für beide Elternteile, genommen werden kann die Elternzeit getrennt oder gleichzeitig. Hier die wichtigsten Fakten zur Elternzeit.

Einerseits gibt es in Deutschland seit Jahren eine intensive Familienförderung. Jedes Jahr wird enorm viel Geld investiert, immer auch mit dem Ziel, die Geburtenrate zu steigern. Andererseits scheint all das nicht zu helfen. Nun kommt eine aktuelle Analyse zum Schluss, dass im Grunde das gesamte System überdacht werden müsste. Nicht nur für Familienministerin Kristina Schröder sind das schlechte Neuigkeiten.

Alle Jahre wieder stehen auch für das Jahr 2013 so einige Änderungen im Bereich Finanzen an. Betroffen sind Familien diesmal zum Beispiel von der Kürzung des Elterngeldes oder der Einführung des Betreuungsgeldes. Auch im Bereich des Ehegattensplittings hat sich einiges getan. 

Elternzeit für Väter? Ja das gibt es und viele wissen es gar nicht. Andere nehmen bewusst keine Elternzeit. Ihnen passt sie nicht recht ins Rollenempfinden. Manche würden gerne, können aber nicht, weil der Arbeitgeber keine Freigabe erteilt oder weil sie Angst vor Kommentaren der Kollegen haben. Wir haben einen jungen Vater gesprochen, für den die Elternzeit die schönste Zeit seines Lebens war.

Alle Jahre wieder stehen Änderungen an, was Kindergeld, Steuern und sonstige finanzielle Belange angeht. Auch in 2012 ist das nicht anders. Was Kinderbetreuung und Kindergeld angeht, gibt es einige Erleichterungen, im Bereich der Lohnsteuererklärung gilt es besonders für werdende Eltern genau hinzusehen.

Normalerweise geht es bei Streitigkeiten in der Politik ums Geld. Beim Betreuungsgeld stellt sich die Sachlage jedoch anders dar. Die Debatten über die neue Form der Familiensubventionen scheiden die Geister – besonders in den beiden christlich geführten Parteien Deutschlands.

Wer studiert oder in einer Ausbildung steckt und zusätzlich noch ein Kind zu versorgen und zu finanzieren hat, ist mit den Schwierigkeiten dieser Doppelrolle schnell überfordert. Zwar leisten viele Unis und auch der Staat Unterstützung, die emotionale Last müssen die meist noch jungen Eltern allerdings selbst stemmen.

Nach der Veröffentlichung der Geburtszahlen für das Jahr 2009 steht fest: wieder einmal wurden weniger Babys geboren als im Vorjahr. Einige Experten erklären nun bereits das Konzept des Elterngelds für gescheitert. Vaterfreuden.de ist der Meinung, dass dies schlicht falsch ist. Ein Kommentar.

Eine Familiengründung kostet Geld– für viele junge Paare ist dies ein Grund, mit dem Kinder kriegen noch zu warten und es immer weiter nach hinten zu schieben. Ganz mittellos sollte man idealerweise natürlich nicht sein, wenn es aber knapp wird, springen verschiedene Institutionen mit finanzieller Unterstützung ein.

In Deutschland beziehen etwa 2 Millionen Kinder Leistungen nach Hartz IV. Damit wird der Mindestbedarf für das Kind gedeckt, die sogenannte Grundsicherung. Ein Anspruch entsteht, wenn die Eltern arbeitslos sind und selbst Hartz IV beziehen oder zu wenig verdienen, um die gesamte Familie zu versorgen.

Ein Kind kostet viel Geld, so sagt man. Dies lässt einige Menschen davor zurückschrecken, ein Kind zu bekommen. Dabei vergessen sie, dass ein Kind auch viel Freude bereitet. Dennoch darf nicht vernachlässigt werden, dass eine Familie vor anderen finanziellen Herausforderungen steht als ein Haushalt ohne Kinder. Wie gut, dass es seit 2007 das Elterngeld gibt. Dieses unterstützt Eltern finanziell – immerhin kommt es zu finanziellen Einbußen, wenn plötzlich nur noch ein Elternteil arbeiten geht.