Immer mehr Paare erfüllen sich den Traum vom Eigenheim. Dabei sollte immer auch die Frage nach geplantem Nachwuchs einbezogen werden. Immerhin sollten dann einige Dinge beachtet werden, wenn man familienfreundlich bauen möchte. Erfahren Sie, worauf es dabei ankommt und mit welchen Tipps Sie familienfreundlich bauen können.
Familienfreundlich bauen – worauf Sie achten sollten
Die Statistik zeigt: Knapp 30 % der Frauen möchten ihr erstes Kind in einem Alter zwischen 28 und 29 Jahren bekommen. Wer schon vor dem ersten Kind plant, ein Haus zu bauen, sollte dabei immer die Zukunft vor Augen haben. Normalerweise sollte das neue Haus allen aktuellen und späteren Ansprüchen gerecht werden können. Haben Sie mit der Kinderplanung noch nicht abgeschlossen, sollte beim Hausbau immer auch der zukünftige Nachwuchs eine Rolle spielen.
Familiensicher bauen heißt, dass das Heim langfristig für Kinder wie für Senioren geeignet sein sollte. Schließlich wird das Haus über viele Jahrzehnte Bestand haben. Bis auf ein paar Renovierungsarbeiten wird es seinen ursprünglichen Zustand behalten. Was jedoch nicht gleich bleiben wird, sind die Bewohner. Junge Paare bekommen Kinder, weswegen ein Haus allen Altersansprüchen gerecht werden muss: vom Baby bis hin ins Seniorenalter. Da jedoch immer wieder unvorhersehbare Dinge passieren können, ist es gut, für diese Fälle gewappnet zu sein. Das heißt, dass es auf keinen Fall falsch wäre, wenn das neue Haus barrierefrei zugänglich ist.
Bevor es an die Planung des Eigenheims geht, sollten einige Grundregeln beachtet werden: Gehen Sie bei Ihrer Planung immer von der größtmöglichen Familie aus. Vielleicht wünschen Sie sich ein Kind, bekommen aber unerwartet Zwillinge? Dann ist es gut, noch ein zweites Kinderzimmer zu haben. Immerhin ist es einfacher, einen Raum umzuräumen anstatt einen nicht vorhandenen nachträglich einzubauen. Zu groß sollte das Haus dennoch nicht werden. Sind die Kinder später aus dem Haus, kann dieses sonst schnell leer und verloren wirken.
Die familienfreundliche Küche
Ist ein Baby unterwegs, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Das Haus kindersicher machen lautet dann die Devise. Wer familienfreundlich baut, denkt daran jedoch schon vor dem Hausbau. Eine große Frage ist die nach einer offenen oder geschlossenen Küche. So bedeutet eine offene Küche zwar, dass sich der Küchenduft im gesamten Haus verbreitet. Ein Vorteil ist jedoch, dass Kinder auch beim Kochen irgendwie immer dabei sind. So kann eine offene Küche also ein echtes Plus für die Lebensqualität der Familie sein.
Das familienfreundliche Bad
Auch beim Bad gilt es, einige Fragen zu klären. Morgens und abends wird die Nasszelle von jedem Familienmitglied wenigstens einmal aufgesucht. Da ist es gut, wenn das Bad eine Gästetoilette besitzt. Ist in dieser eine zweite Dusche vorhanden, können Rangeleien verhindert werden. Denn morgens vor einer verschlossenen Badezimmertür zu stehen, kann schon mal vorkommen, vor allem, wenn sich die eigenen Kinder im Teenager-Alter befinden.
Der Hauswirtschaftsraum
Bauexperten empfehlen, beim Hausbau auch an einen Hauswirtschaftsraum zu denken. In einer Familie ist ein solcher Raum schnell belegt. Waschmaschine, Bügelbrett, Vorräte und Putzutensilien nehmen viel Platz ein. Beim familienfreundlichen Hausbau darf dieser Raum also nicht zu klein gewählt werden.
Kindgerechtes Bauen und altersgerechtes Bauen ergänzen sich
Ein familienfreundliches Haus ist leicht zu erkennen. Es ist nicht nur auf kleine Kinder ausgelegt, sondern bietet auch Senioren allen möglichen Komfort. Ein ausreichend großes Bad, sichere Stufen, Barrierefreiheit und die Verwendung biologisch unbedenklicher Baustoffe ergänzen sich deswegen perfekt.