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Sicherheit beim Baden

Sommerzeit ist Badezeit, ob im Planschbecken, im Freibad oder am See und auch im Hallenbad ist die Sicherheit der Kinder im Wasser ein wichtiges Thema. Schwimmhilfen wie Schwimmflügel, Schwimmreifen, Schwimmbretter oder Schwimmgürtel ersetzen niemals die Aufsichtspflicht der Eltern.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. und der DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft e. V.) haben eine Liste von Baderegeln erstellt:

 

  • Kinder mit Seepferdchen-Abzeichen sind noch keine sicheren Schwimmer und müssen beaufsichtigt werden.
  • Kinder dürfen am und im Wasser nicht allein gelassen werden, kleine Kinder können sogar im flachen Wasser ertrinken.
  • Ältere Geschwisterkinder sind als Aufsicht ungeeignet, da sie gefährliche Situationen nicht richtig einschätzen können.
  • Schon Babys sollten mit dem Wasser vertraut gemacht werden und frühzeitig wichtige Fertigkeiten wie Tauchen und die Orientierung unter Wasser üben.
  • Kinder sollten am und im Wasser vorher auf Gefahren hingewiesen werden.
  • Kinder sollten so bald wie möglich schwimmen lernen.
  • Auch im heimischen Planschbecken besteht übrigens die Gefahr des Ertrinkens, vor allem für sehr kleine Kinder. Sie schaffen es oft nicht, den Kopf wieder aus dem Wasser zu heben und verlieren sehr schnell die Orientierung. So kann ein Kind selbst im 10 cm flachen Wasser ertrinken.

Schwimmkurse werden in den meisten Frei- und Hallenbädern angeboten. Alternativ können Sie Ihrem Kind das Schwimmen auch selbst beibringen. Kinder, die von Anfang an Kontakt mit dem Wasser hatten (zum Beispiel beim Babyschwimmen) lernen nachweislich früher schwimmen und bewegen sich im Wasser sicherer.

 

Zum Weiterlesen:

www.dlrg.de/rund-um-die-sicherheit.html