Kinderbücher, die Erwachsenen wie Kindern Spaß machen, sind selten. Johnny Duddles „Die Piraten von nebenan“ ist aber genauso ein Buch.

In dem ersten Wilde Hühner-Buch wird der Grundstein dieser Mädchenbande gelegt. Die Wilden Hühner werden kurzerhand von Sprotte gegründet, das Erkennungszeichen ist eine Hühnerfeder um den Hals. Doch kaum gibt es diese Bande, greifen die Pygmäen – eine Jungenbande – auch schon an und befreien die Hühner von Sprottes Oma aus ihrem Gehege. Da ist Rache natürlich nicht fern! Doch wie es auf Seite 79 heißt: „Mit der Rache ist das so eine Sache. Sie nimmt einfach kein Ende.“

Der Personalausweis war lange Zeit etwas für Erwachsene oder Heranwachsende. Ab dem 16. Lebensjahr konnte dieser beantragt werden. Kinder, die jünger waren, brauchten keinen Personalausweis. Doch inzwischen gibt es ihn, den Personalausweis für Kinder unter 16 Jahre. So weit, so gut. Aber warum sollte man so einen Ausweis überhaupt beantragen? Eine gute Frage.

Umzüge sind für Kinder oft der blanke Stress und mit viel Abschiedsschmerz verbunden. Eine gute Vorbereitung und Organisation machen den Wohnungswechsel für die ganze Familie leichter. Und auch nach dem Umzug kann man einiges tun, um dem Kind die Eingewöhnung zu erleichtern.

Gibt es das perfekte Kind? Wohl kaum und das ist auch gut so. Die österreichische Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger hat sich in ihrer Geschichte von Konrad, dem Jungen aus der Konservenbüchse mit dem Wunsch nach dem perfekten Kind auseinandergesetzt. Dabei zeigt sie auf, dass es in Wahrheit  der Horror wäre.

Das Waisenkind Tiffany soll ins Waisenhaus und hat Glück – es wird von den drei Räubern geraubt. Das Kinderbuch „Die drei Räuber“ stammt bereits aus dem Jahr 1963, ist aber immer noch aktuell und bei Kindern ab zwei Jahren beliebt.

Tiger und Bär haben das schönste Leben – aber vielleicht gibt es ja noch etwas Besseres? Im Kinderbuchklassiker von Janosch machen sich die beiden auf die Suche nach dem sagenumwobenen Panama. Ein Kinderbuch für Jungen und Mädchen ab fünf, das die Kleinen auf eine Suche mit erstaunlichem Ergebnis mitnimmt.

Herrlich unverblümt und durchaus informativ beschreibt Werner Holzwarth in seinem illustrierten Kinderbuch die Suche eines kleinen Maulwurfs nach dem Übeltäter, der ihm auf den Kopf gemacht hat – gerade als er selbigen zum Maulwurfshaufen herausstreckte.

"Der liebste Papa der Welt" von Susanne Lütje und Eleni Zabini ist ein kleinformatiges Bilderbuch, dick kartoniert und wunderschön gestaltet, mit kurzen Reimen zum Thema „Papa“. 

Wenn das Kind zum ersten Mal betrunken nach Hause kommt, ist das ein Schock für alle Eltern. Panik ist nicht angebracht, dennoch sollten Sie sofort reagieren, damit dieser erste Alkoholmissbrauch möglichst auch der letzte bleibt. Besonders wichtig ist, sich im Ernstfall frühzeitig professionelle Hilfe zu holen.

Das Herrenhaus, die Gouvernante und ein düsteres Geheimnis. Die Zutaten, aus denen Maryrose Wood ihre Geschichte gemixt hat, sind so neu nicht. Aber die besondere Situationskomik, die farbenfrohen Charaktere der Geschichte und das wirklich überraschende Ende machen „Das Geheimnis von Ashton Place“ absolut lesenswert. 

Kaum eine Autorin hat es verstanden, die Gefühlswelt von Kindern so realistisch wiederzugeben wie Astrid Lindgren. Sei es die Fantasie der Kinder, ihre Wünsche oder Träume. In den Figuren von Astrid Lindgren finden sich Kinder wieder und erinnern Eltern sich an ihre Wünsche, die sie hatten, als sie als Prinzessinnen, Ritter durch Wälder stapften oder in verwunschenen Gärten nach Schätzen suchten. Auch die Geschichten von Lotta sind hier keine Ausnahmen.

Adele, Robbie Williams, Xavier Naidoo – sie haben es geschafft, haben den Olymp der Popmusik erklommen und könnten sich dort oben eigentlich pudelwohl fühlen. Viele Stars kommen allerdings mit der dünnen Ruhmes-Luft nicht immer zurecht und machen durch Drogen- oder Alkoholexzesse auf sich aufmerksam. Für Jugendliche ist das nicht abschreckend, sie sehen ihre Helden in glänzendem Licht. Und wollen am liebsten selbst reich und berühmt werden. Die Anmeldung bei einer Casting-Show scheint da die einzig richtige Entscheidung zu sein. Oder vielleicht doch nicht?

Dass René Goscinny einen herausragenden Sinn für Humor hatte, bewies der in Paris geborene Autor bereits als Texter von Comics wie Umpah-Pah, Lucky Luke, Isnogud und natürlich bei seinen beiden Galliern Asterix und Obelix. Doch dass er auch außerhalb von Sprechblasen ein besonderes Gespür für feine Dialoge mit Hintersinn hatte zeigte er mit „Der kleine Nick“. Ein Kinderbuch, das Erwachsenen ebenso viel Spaß macht wie den Kids.

Die deutsche Ausgabe des Buches hat nur 333 Wörter. Mit dieser geringen Anzahl schaffte es der amerikanische Autor Maurice Sendak, seinen Protagonisten Max eine fantastische Geschichte auf einer fernen Insel erleben zu lassen. „Wo die wilden Kerle wohnen“ ist ein geradezu poetisches Kinderbuch, das zum Träumen einlädt.