Autor Mate Tabula sieht sich nicht als Helikoptervater, der ständig besorgt um seine Kinder herumschwirren muss. Eher als das Gegenteil: als Leuchtturmdaddy.

Viele Eltern machen bei der zweiten Schwangerschaft die Erfahrung, dass diese etwas „nebenher“ läuft. „Schuld“ daran ist das existierende Kind, das die Aufmerksamkeit der Eltern einfordert. Häufig machen sich Eltern auch Gedanken, ob sie ihr zweites Kind so sehr lieben können wie das erste – ohne, dass eines zu kurz kommt. Der sehr persönliche Bericht eines Vaters…

Der Vater ist der erste Mann im Leben einer Frau – und mit auch mit der wichtigste, prägt er doch ihr Bild von Männern im Allgemeinen und der Mann-Frau-Beziehung im Speziellen. Während die Mutter die emotionalen Bedürfnisse befriedigt, ist der Vater ein Testobjekt für jede Tochter: Wie komme ich bei Männern an?

Direkt nach der Geburt ist es die Mutter, die das Neugeborene als Erstes in den Armen hält. Der Vater spielt zunächst die zweite Geige. Doch wenn der Nachwuchs ein Junge ist, kommt auf den Vater einiges zu. Als Papa, als Vorbild, als Mann. Und natürlich als „Held“.

In seinen ersten Lebensjahren entwickelt sich das Kind so schnell wie später nie mehr. Das zweite Lebensjahr bringt für das Kind mehr Selbständigkeit, aber auch die Zeit der Trotz- und Wutausbrüche. Eltern müssen sich zunehmend damit auseinandersetzen, dass das Kind seine ganz eigenen Vorstellungen entwickelt.

Trotzreaktionen und Wutanfälle gehören zum Kleinkindalter in der Regel dazu. Nicht nur während der Trotzphase rasten die Kleinen hin und wieder aus. Wir Erwachsenen, die schon längst gelernt haben, uns zu beherrschen, kommen mit diesen ungezügelten Gefühlsausbrüchen oft nur schwer zurecht.

Die ersten Kinderfreundschaften entstehen auf dem Spielplatz oder im Kindergarten. Irgendwann kommt dann der Wunsch nach dem „ersten Date“, einer Spielverabredung bei einem der Kinder zuhause. Der Besuch von Freunden ist ein neuer Schritt in der Entwicklung eines Kindes und alle Beteiligten sollten sich hier langsam vortasten.

Vergleicht man gleichaltrige Kinder lassen sich oft Ähnlichkeiten im Verhalten feststellen. In der Regel schließen sich Kinder gleichen Alters eng zusammen. Das lässt sich bereits in gemischten Gruppen im Kindergarten beobachten. Dieser Trend hält bis in die Pubertät hinein an.

Schnell, schnell, schnell. Und das so früh, früh, früh wie möglich. So könnte man die Praxis der Deutschen zusammenfassen, wenn es um die Einschulung ihrer Kinder geht. Der Trend der letzten Jahre geht immer weiter in die Richtung, dass eine Einschulung gar nicht früh genug stattfinden kann, um dem Nachwuchs die besten Chancen zu ermöglichen. Nun kommt eine amerikanische Studie allerdings zu ganz anderen Erkenntnissen. Muss das Ganze also neu diskutiert werden?

Bitte, bitte, lass uns was spielen! Diese an sich so schöne Aufforderung eines Kindes, treibt manchen Eltern den Schweiß auf die Stirn. Einige Kinder sind unfähig, mit Niederlagen im Spiel zurechtzukommen und flippen regelrecht aus, wenn sie nicht als Sieger hervorgehen.

Auch, wenn es normalerweise dem eigenen Naturell entspricht: Kindern gegenüber nachtragend zu sein ist völlig idiotisch. Auch, wenn es manchmal schwer fällt, sollten sich Eltern an ihren Kids ein Beispiel nehmen und schnell vergessen. Was wäre auch die Alternative?

Für Kinder, aber auch für die Eltern ist Langeweile kaum auszuhalten. Weiß der Nachwuchs nichts mit sich anzufangen, dann legen sich Eltern mächtig ins Zeug, um diesen nervigen Zustand zu beenden. Allerdings hat die Sache einen Haken: Je mehr Eltern ihre Kinder beschäftigen, umso mehr sinkt die kindliche Eigeninitiative.

Nie mehr in seinem Leben wächst und gedeiht der Mensch so rasant wie in seinem ersten Lebensjahr. Das betrifft die körperliche wie die geistige Entwicklung. Das Gehirn verdoppelt in den ersten 12 Lebensmonaten sein Gewicht. Grund dafür ist die Vernetzung im Gehirn, die mit jeder neuen Erfahrung zunimmt.

Manchmal ist es zum Verzweifeln – da gehörten die Windeln längst der Vergangenheit an und plötzlich geht doch wieder etwas in die Hose. Die gute Nachricht: Das ist normal. Die Lösung für Eltern: Entspannen Sie sich, denn auch diese Zeiten gehen wieder vorbei.

Lange Zeit wurden Jungen als die Verlierer unseres Bildungssystems angesehen. Obwohl neueste Studien ergeben haben, dass dieser Trend rückläufig ist, brauchen Jungs oft eine spezielle Förderung - das gilt vor allem für die musischen Fächer und für Sprachen. Was Eltern speziell für ihre Söhne tun können, erklärt der folgende Artikel.