Wir wollen unsere Kinder natürlich nicht beleidigen, wenn es doch einmal passiert, dann stecken einige Kinder dies mit links weg, andere reagieren gekränkt und empfindlich. Hier ist besondere Achtsamkeit geboten, ebenso ist es wichtig, Ursachenforschung zu betreiben. Denn übermäßige Sensibilität hat meistens einen Grund.

Erfolgsdruck, Überforderung und zu hohe Ansprüche ans Kind sind häufige Auslöser für Minderwertigkeitskomplexe, die Menschen ein Leben lang belasten. Als Eltern haben Sie die Möglichkeit, Ihr Kind von Anfang an zu stärken und es bei der Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls zu unterstützen.

Die gemeinsamen Mahlzeiten mit Kindern verlaufen oft nicht ganz so harmonisch, wie sich die Eltern das wünschen. Den Kleinen mangelt es an den nötigen Tischmanieren und am Sitzfleisch. Das richtige Verhalten am Essenstisch lernen Kinder vor allem durch Nachahmung und durch klare Regeln.

Jedes Elternteil kennt das Lieblingslied und die Lieblingsgeschichte in- und auswendig. Hunderte von Wiederholungen machen das möglich. Andererseits wird es Kindern auch schnell langweilig und sie werden unleidlich. Wie geht man als Elternteil mit diesen scheinbaren Widersprüchen um?

Als Eltern hat man oft nicht einmal ein paar Minuten für sich. Das ist extrem anstrengend und kann auch mal nerven. Aber sich über die eigenen Kinder zu ärgern bringt nichts. Da hilft nur die Flucht nach vorn.

Die Kindheit besteht zu einem großen Anteil aus Lernen. Kinder machen jeden Tag unzählige Erfahrungen und das ist auch wichtig so, denn nur aus selbst Erlebtem schafft man sich einen echten Wissensschatz, auf den man sein Leben lang zurückgreifen kann. Dieses Prinzip gilt für alle Lebensbereiche, ganz besonders aber für den Bereich der Motorik. Was kann mein Körper? Was kann ich ihm zumuten und wann überfordere ich ihn? Dies lernt das Kind dadurch, dass es Dinge ausprobiert und sich in Situationen bringt, in denen einem als liebender Vater die Haare zu Berge stehen. Doch gerade die „gefährlichen“ Momente bringen dem Kind unendlich viel.

Kinder haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und fühlen klar jede Benachteiligung. Selbst dann, wenn uns das als Erwachsenen überzogen vorkommt, müssen diese Gefühle respektiert und beachtet werden.

Wer kennt das nicht – man hat es eilig, steht bereits in den Startlöchern und das Kind trödelt immer noch mit Jacke und Schuhen herum. Oft nehmen Eltern das persönlich und legen die Langsamkeit des Kindes als Provokation oder mangelnde Kooperationsbereitschaft aus. In Wahrheit haben Kinder ein noch unentwickeltes Zeitgefühl, das sich sehr von dem der Erwachsenen unterscheidet.

Disziplin ist in der Erziehung ein wichtiges Thema. Zum einen müssen Kinder ein gewisses Maß an Disziplin lernen, zum anderen müssen aber auch Eltern in ihrer Erziehung diszipliniert sein und dem Kind einen klaren Rahmen vorgeben, in dem es sich bewegen kann.

Kinder wollen viel und oft etwas anderes als die Eltern. Das beginnt bereits im Kleinkindalter. Für Eltern ist das in vielen Fällen nicht leicht, für die Kinder aber auch nicht. Für die gesunde Entwicklung der Kinder ist die Wertschätzung der kindlichen Bedürfnisse sehr wichtig. 

Kindern einen Zugang zur Musik zu verschaffen fördert nachweislich Intelligenz und Kreativität und sorgt für ein besseres Sozialverhalten. Bereits im Mutterleib kann man Kindern Musik vorspielen, in vielen Kindergärten wird ab einem Alter von drei Jahren mit der musikalischen Früherziehung (elementare Musikerziehung) begonnen.

Neugier ist eine der größten Kräfte, die ein Kind antreibt und auch eine der wichtigsten. Denn ein Kind muss lernen – schnell und viel. Nur sein großer Wissensdurst und sein Interesse an allem, was es nicht kennt, ermöglicht es dem Kind, all das zu lernen, was es zum Leben und Überleben braucht. Die kindliche Neugierde bezieht sich dabei genauso auf Gegenstände und Menschen wie auf die Erforschung von Zusammenhängen.

Eltern haben heute mehr Angst denn je, in der Erziehung ihrer Kinder etwas falsch zu machen. Die gute Nachricht zuerst: Tun Sie Ihr Bestes, dann können die Fehler so groß nicht sein. Allerdings gibt es eine Menge Irrtümer, die rund um das Thema Kindererziehung kursieren. Hier finden Sie einige der häufigsten.

Fast alle Eltern haben den Wunsch, dass Ihr Kind möglichst gut auf das Leben „da draußen“ vorbereitet wird. Das kann es nur, wenn es selbstständig agieren und die Verantwortung für sich und seine Handlungen übernehmen kann. Damit die Kleinen das von der Pike auf lernen können, brauchen sie von den Eltern Freiraum und Rückhalt zugleich.

Übergewicht, Allergien und die Anfälligkeit für Krankheiten nehmen bei Kindern immer mehr zu. Laut Statistischem Bundesamt ist jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche in Deutschland übergewichtig. Ein Grund dafür ist mangelnde Bewegung und zu wenig frische Luft.