Alle Eltern wollen, dass ihr Kind gute Leistungen in der Schule bringt – einen kleinen Streber wünschen sich aber die wenigsten. Wie fördert man Ehrgeiz, ohne das Kind zum langweiligen Musterschüler und Opportunisten und damit zum Außenseiter zu machen? Der natürliche Ehrgeiz ist unseren Kindern in die Wiege gelegt. Ihn zu fördern, ohne das Leistungsstreben überzubetonen ist der richtige Weg.

Wenn das Kind gute oder sogar sehr gute Leistungen in der Schule erbringt, ist das für Eltern ein Grund zur Freude und zum Stolz. Doch wie zeigt man das am besten? Sind besondere Belohnungen oder Geschenke für gute Noten der richtige Weg?

In vielen Familien ist es nach wie vor ein echtes Drama: Wenn absehbar ist, dass das Kind das Schuljahr wiederholen muss, schwanken die Eltern zwischen Wut und dem Gefühl, versagt zu haben. Die Kinder sind frustriert und fühlen sich auch als Versager. Vorwürfe helfen in dieser Situation allerdings wenig.

Jeweils in der Mitte und zum Ende eines Schuljahres wird das Thema Zeugnis brandaktuell. Manche Eltern können einfach nur stolz auf die Leistungen ihrer Kinder sein, für andere bringt das Zeugnis böse Überraschungen zum Vorschein. Wie macht man es richtig, wenn das Kind nicht die erwarteten Noten mit nach Hause bringt?

Die Elternsprechtage, die in allen Jahrgangsstufen regelmäßig stattfinden, bieten Eltern die Möglichkeit, sich über das Verhalten und die Leistung des Kindes in der Schule zu informieren. Hingehen macht Sinn, auch dann, wenn das Kind keine schulischen Probleme hat.

Üben, Lernen, Trainieren, Siegen. In China kennt der Alltag der Kinder kaum andere Tagesprogrammpunkte. Dank eines Erziehungsstils, der von stetem Druck und Drill geprägt ist, bleibt den Kids keine Zeit, ihre eigene Kreativität auszuleben. Dafür werden beste Ergebnisse beim PISA-Test erzielt. Eine Strategie, von der die Europäer lernen sollten?

Im Februar ist Zeugniszeit. In allen Bundesländern endet jetzt das erste Schulhalbjahr und mit den Zwischenzeugnissen werden aktuelle Bewertungen und Einschätzungen über die schulischen Leistungen Ihres Kindes getroffen. Nicht immer ist der Inhalt der Zeugnisse ganz einfach zu verstehen – insbesondere die sogenannten Kopfnoten.