Junge Mütter, die ihre Kinder im Wickeltuch tragen? Nicht die beste Lösung, findet unser Kolumnist Nils Pickert. Seiner Meinung nach sind Väter für diese Aufgabe viel besser geeignet. Aus einem einleuchtenden Grund …

Sie haben ein Kleinkind? Dann wissen Sie, dass man für 10 Meter Weg auch mal eine Stunde brauchen kann. Es ist gut und wichtig, dem Kind die Zeit zu geben, um die kleinen Wunder der Welt zu entdecken. Manchmal muss es aber einfach schnell gehen und das am besten auch noch ohne Stress oder Geschrei. Hier ein paar Tipps, wie es klappen kann.

Die Hände frei und das Baby trotzdem nah am Körper- Tragehilfen sind seit der Erfindung des Kinderwagens zum Ende des 19. Jahrhunderts in Europa fast in Vergessenheit geraten. Seit einigen Jahren geht der Trend dorthin zurück. Eltern behalten ihre Bewegungsfreiheit und das Kind erhält ganz nebenbei den so wichtigen Körperkontakt.

Eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten ein schreiendes Baby zu trösten ist, es in den Arm zu nehmen und herumzutragen. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Welche dies genau sind, haben japanische Forscher untersucht und herausgefunden, dass es tatsächlich nichts Beruhigenderes für ein Baby gibt, als auf den Arm genommen zu werden.

Tragehilfen waren früher das einzige Transportmittel für Babys. Nachdem in den letzten Jahrzehnten der Kinderwagen diese Aufgabe übernahm, kehren heute mehr und mehr Eltern dazu zurück, ihr Kind am Körper zu tragen. Das ist gut für die Bindung und für die Entwicklung des Babys – allerdings sollte die Tragehilfe bestimmten Kriterien entsprechen.

Waren Sie schon einmal mit Baby unterwegs und haben dabei festgestellt, wie schnell man dabei Frauen kennenlernt? Ganz neue Erfahrungen für viele junge Väter. Unser Autor berichtet von seinen Erlebnissen.

Ein Kind zu tragen, war lange Zeit die einzige bekannte Möglichkeit, es zu transportieren – Schubkarren einmal abgesehen. In der Zeit der Industrialisierung wurde diese Variante durch den Kinderwagen in all seinen Formen abgelöst. Heute ist Babys zu tragen wieder hochmodern. Die Möglichkeiten sind vielfältig und nicht alle gleich praktikabel.

Kleine Babys üben auf Frauen eine scheinbar unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Diese Erfahrung machen viele frischgebackene Väter, die mit ihren Kindern unterwegs sind. Unserem Autor kam es fast surreal vor, als er mit seiner drei Wochen alten Tochter Lilly über eine Kunstmesse ging. Er genoss die Szene und dachte an entgangene Gelegenheiten …

Das Buch „Auf der Suche nach dem verlorenen Glück“ wird jungen Eltern gerne geschenkt. Darin propagiert Jean Liedloff das „Continuum Concept“, das auf ihren Erfahrungen bei einem Indianer-Stamm in Venezuela beruht. Kann deren Umgang mit ihren Kindern wirklich ein Vorbild für uns sein? Vieles ist unrealistisch, aber ein paar Ansätze können als Anregung gelten …