Es war nicht alles schlecht am Leben „vor den Kindern“ (vdK in der Zeitrechnung von Eltern). Papablogger Andreas Clevert erinnert sich mit Wehmut an die Zeit, als er einfach mal so einen Weinladen besuchen konnte und hemmungslos kosten durfte.

Es ist ein bisschen wie mit dem Fernsehen oder Computerspielen. Sie zu verbieten, ist sicher kein Weg, um das eigene Kind vor negativen Folgen zu bewahren. Niemand kann und soll sein Kind abschotten, weil er befürchtet, etwas könne ihm schaden. Vielmehr muss man lernen, mit den Rahmenbedingungen zurechtzukommen. Der Zeitpunkt des ersten Alkoholkonsums gehört natürlich auch dazu, fast immer. Doch wie damit umgehen?

Auch wenn in verschiedenen Studien nachgewiesen ist, dass geringe Mengen an Alkohol dem Baby nicht schaden, sollte in Schwangerschaft und Stillzeit Alkohol auf der No-Go-Liste stehen. Genaue Grenzwerte kennt niemand und schließlich würde auch keine Mutter ihrem Baby Alkohol in der Flasche zu trinken geben.

Wenn das Kind zum ersten Mal betrunken nach Hause kommt, ist das ein Schock für alle Eltern. Panik ist nicht angebracht, dennoch sollten Sie sofort reagieren, damit dieser erste Alkoholmissbrauch möglichst auch der letzte bleibt. Besonders wichtig ist, sich im Ernstfall frühzeitig professionelle Hilfe zu holen.