Etwa 30% aller Vierjährigen haben eine Sehstörung. Häufig wird diese jedoch nicht erkannt, nämlich nur in 40% der Fälle. Braucht Ihr Kind eine Brille, sollten Sie schon beim Kauf einige Punkte beachten, damit Ihr Kind die Brille auch gerne trägt.

Ihr Kind verdreht Zahlen und tut sich schwer, Formen oder Größen zu vergleichen? Dann könnte es an einer visuellen Wahrnehmungsstörung leiden. Die Unfähigkeit, optische Eindrücke gedanklich richtig zuzuordnen hat nichts mit der Sehfähigkeit zu tun. Grund dafür sind unvollständige Schaltungen im Gehirn.

Vielleicht kennen Sie noch folgende Gleichung aus Ihrer Schulzeit: Brille ist gleich Streber und bedeutet Außenseiter. Die Coolen hatten nie eine Brille - weder im Fernsehen, noch im realen Leben. Umso erstaunlicher und erfreulicher, dass es bei diesem Thema so eine sympathische Trendwende gibt. Während vor wenigen Jahren das Hänseln von Brillenträgern noch ein beliebter Kindersport war, hört man Begriffe wie  Brillenschlange oder Vierauge heute kaum noch in Klassenzimmern oder auf Spielplätzen. Ja, es sieht so aus, als sei Brilletragen populär geworden, selbst bei Kindern.